8000 Pakete werden in Cadenazzo pro Stunde sortiert. Mit dieser Frequenz hat die Post ihre Sortierkapazität deutlich erhöht, wie sie in einer Mitteilung schreibt. Die Tessiner Pakete würden neu im Tessin sortiert, womit der Weg ins Paketzentrum Härkingen entfalle. Das Resultat seien kürzere Transportzeiten und -wege der Sendungen.
Rund 60 Millionen Franken hat die Post in das neue Paketzentrum Cadenazzo investiert. «Für die Post war die regionale Verankerung schon immer wichtig.» Die Investition sei zudem ein klares Bekenntnis zum Standort Tessin. Alle Mitarbeitenden des ehemaligen Distributionszentrums in Cadenazzo würden am neuen Standort weiterbeschäftigt.
Post setzt voll auf Päckliflut
Mit der Eröffnung des Paketzentrums Cadenazzo werde ein wichtiger Schritt zur «Paketverarbeitung der Zukunft» gemacht, schrieb die Post. Insgesamt plant sie, bis Ende 2020 über 190 Millionen Franken in weitere regionale Paketzentren zu investieren. Unter anderem sollen Zentren in Ostermundigen, Untervaz und Vetroz entstehen.
Mit den neuen Regionalzentren reagiert die Post auf das starke Wachstum bei den Paketmengen. Vergangenes Jahr hat sie über 138 Millionen Pakete in den Paketzentren Härkingen, Frauenfeld und Daillens verarbeitet. Vor zehn Jahren waren es noch 104 Millionen Pakete. (SDA)