Die Blochers mögen in letzter Zeit die eine oder andere politische Schlappe erlitten haben. So etwa bei der Abstimmung über die Unternehmenssteuerreform III oder bei der Energiewende. Umso besser laufen dafür die Geschäfte der mächtigen Familie aus Herrliberg ZH.
In den letzten sechs Monaten sind die Blochers satte vier Milliarden Franken reicher geworden. Das hat die «Sonntagszeitung» berechnet. Grund für das beeindruckende Vermögenswachstum ist unter anderem das äusserst positiv verlaufene erste Halbjahr der Ems.
Ems-Kurs um 34 Prozent gestiegen
Der von Magdalena Martullo-Blocher (47) geleitete Chemiekonzern vermeldete am vergangenen Freitag neu Rekorde bei Umsatz und Gewinn. Der Ems-Börsenkurs ist 2017 um fast 34 Prozent gestiegen, die Firma ist an der Börse über 16 Milliarden Franken wert.
Auch bei Pharmazulieferer Dottikon – er wird von Christoph Blochers (76) Sohn Markus (45) geführt – läuft es rund. Dottikon hat den Wert laut der «Sonntagszeitung» seit Anfang Jahr auf 1,1 Milliarden Franken verdoppelt.
Bald in den Top-5 der Reichstenliste?
Die Zeitung schätzt das Vermögen des Blocher-Clans auf 12 Milliarden Franken. Damit stösst die Familie in ganz neue Sphären vor. Sie würde in der Reichstenliste der «Bilanz» mit dem russischen Oligarchen Viktor Vekselberg (60) und Ernesto Bertarelli (52) gleichziehen. (pbe)