Devisenskandal in den USA
CS schliesst Vergleich über 135 Millionen ab

Die Credit Suisse hat im Devisenskandal einen Vergleich in den USA geschlossen. Sie verständigte sich im Streit um mutmassliche Manipulationen im Devisenhandel auf eine Vergleichszahlung von 135 Millionen Dollar.
Publiziert: 14.11.2017 um 07:00 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 15:55 Uhr
Die CS hat eine Einigung erzielt.
Foto: WALTER BIERI

Die Credit Suisse hat sich mit der Regulierungsbehörde DFS (Department of Financial Services New York State) auf die Zahlung einer Geldbusse geeinigt. Wie die Bank am Montagabend mitteilt, wurde ein Vergleich zur Beilegung der Untersuchung in die Praktiken im Währungshandel geschlossen. Die Schweizer Grossbank zahlt rund 135 Millionen Dollar vor Steuern, die im vierten Quartal verbucht werden, wie es weiter heisst.

Der Vergleich mit dem DFS regle alle Vorwürfe gegen die Bank und beziehe sich auf die Währungsgeschäfte per Telefon und elektronischer Aufträge zwischen 2008 und 2015, wie die Bank weiter schreibt. Die CS anerkenne dabei keine der gemachten Tatsachenfeststellungen oder betrügerischen Verstösse. Man sei froh, die Übereinkunft getroffen und damit diese Angelegenheit zum Abschluss gebracht zu haben, heisst es weiter.

CS verschärft Kontrollen

Das DFS hatte der Bank vorgeworfen, dass deren Währungshändler Kunden getäuscht, in ungebührender weise Informationen ausgetauscht und Kurse manipuliert haben. Der Vergleich bezieht sich auf eine Untersuchung des DFS mit dem Vorwurf, dass die Praktiken der Bank «ungesetzlich, unsicher und unsolide» waren, wie es zuvor in Medienberichten hiess.

Zusätzlich zu der Busse hat sich die CS bereit erklärt, ihre Kontrollen und Richtlinien zu verschärfen und einen Berater einzustellen, der die geänderten Praktiken für zumindest ein Jahr überwacht. (SDA)

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