Entgegen der ursprünglichen Ankündigung können die Waren jetzt auch online bestellt werden, wie Volg-Sprecherin Tamara Scheibli am Freitag auf Anfrage zu entsprechenden Angaben des Landwirtschaftlichen Informationsdienstes LID sagte.
«Für viele Kunden ist es heute selbstverständlich, Waren online zu bestellen. Als definitiv klar war, dass die Realisierung einer einfachen und kostengünstigen Online-Lösung möglich ist, haben wir uns dazu entschieden, auch diese Bestellform anzubieten», sagte Scheibli.
Im Rahmen des Pilotversuchs können Kunden ihre Bestellungen für den Hauslieferdienst auch per Telefon, vor Ort im Laden oder per Bestellschein aufgeben.
Während der Pilotphase sind rund 600 Artikel für den Heimlieferservice bestellbar. Einen Mindestbestellwert gibt es nicht, dafür einen maximalen Bestellwert von 350 Franken sowie von maximal 500 Fr. für alle zwei Wochen. Ab einem Warenwert von 100 Fr. entfallen die Liefergebühren von 10 Franken.
Damit unterscheidet sich Volg deutlich von der Konkurrenz der Migros und Coop. Die beiden «orangen Riesen» kennen für ihren Heimlieferservice Mindestbestellwerte von 99 Fr. bei LeShop und 99,90 Fr. bei Coop@home.
Auch die Liefergebühren von LeShop (15,90 Fr. bis 159,95 Warenwert) und Coop@home (17,90 Fr. bis 149,95 Fr. Einkaufswert) sind deutlich höher. Bei Coop@home sind Lieferungen erst ab 500 Fr. gratis, bei LeShop gibt es dies nicht.
Der Pilotversuch von Volg dauert bis zum 30. November 2015. Während der Testphase werden ausschliesslich die 34 Gemeinden beliefert. Volg und die Post entscheiden nach Versuchsende, ob die Zusammenarbeit beim Heimlieferservice fortgeführt wird und ob weitere Ortschaften dazukommen.