Kioskbetreiberin streicht Stellen
Valora baut um und ab

Die Kioskbetreiberin Valora passt im kommenden Jahr die Gruppenstruktur an. Im Rahmen dieser Reorganisation fallen bis Ende 2019 mindestens 30 Stellen weg.
Publiziert: 03.12.2018 um 09:06 Uhr
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Aktualisiert: 04.12.2018 um 13:06 Uhr
Umstrukturierung: Der Kiosk-Konzern Valora passt seine Unternehmensstruktur an und baut mindestens 30 Stellen ab. (Archiv)
Foto: KEYSTONE/MARCEL BIERI

Die Ankündigungen erfolgen scheibchenweise. Bereits im Oktober hatte BLICK von ersten Stellenstreichungen berichtet, nun also der nächste Umbauplan bei Valora: Neu wird der Kioskkonzern aus den beiden Divisionen «Retail» und «Food Service» sowie dem konzernweiten Digitalbereich «Shared Services» bestehen.

Mit der Umstrukturierung werde der zunehmenden Internationalisierung der Gruppe in den vergangenen Jahren Rechnung getragen, so die Mitteilung weiter. Ausserdem soll die Realisierung der Synergien aus der Backwerk-Übernahme unterstützt werden. Valora hatte den Selbstbedienungs-Bäcker im Herbst 2017 für 190 Millionen Euro übernommen.

Umstellungen in der Chefetage

Die Division «Food Service» wird neu in zwei Ländergesellschaften Schweiz und Deutschland sowie in eine Grosshandelsgesellschaft unterteilt. Dabei sollen unter anderem die Produktionswerke für Brezel in Deutschland und den USA zusammengelegt werden, hiess es weiter.

Die Leitung des Bereichs Retail, der neu das gesamte Retailgeschäft in der Schweiz, Deutschland, Luxemburg und Österreich umfasst, wird per 1. Januar 2019 Roger Vogt übernehmen. Der bisherige Verantwortliche der Einheit «Retail Schweiz» werde auch Einsitz in die Geschäftsleitung nehmen, wie der Kioskkonzern am Montag mitteilte. Die Division Food Services soll weiterhin von Thomas Eisele geleitet werden. Den digitalen Bereich wird Gruppen-CEO Michael Mueller direkt verantworten.

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