Der Konsumindikator der Bank zeigt für den Februar eine nominale Zunahme der privaten Konsumausgaben von 4,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im Januar wies der Indikator noch ein Minus von 1,1 Prozent aus. In den letzten Monaten des Jahres 2022, November und Dezember, hatte der Indikatior noch ein Wachstum von 2,3 bzw. 0,5 Prozent gezeigt.
Erstmals seit Mitte des vergangenen Jahres sind dem Bericht zufolge im Februar die Ausgaben für den täglichen Gebrauch wieder angestiegen. So zeigt sich etwa bei den Ausgaben für Haushaltsprodukte und den öffentlichen Verkehr ein Anstieg.
Letzteres dürfte im Zusammenhang mit der zunehmenden Mobilität der Schweizer Bevölkerung stehen, heisst es. Die Reisefreudigkeit der Schweizerinnen und Schweizer stieg im Februar nämlich deutlich an. Dies mache sich sowohl in den Ausgaben für Hotels wie auch für Essen in ausländischen Restaurants bemerkbar, heisst es.
Aber auch für Schönheits- und Wellness-Produkte gaben Herr und Frau Schweizer im Februar mehr aus als in den Vormonaten. Insbesondere die Auslagen für Uhren und Schmuck hätten wie bereit im Vormonat zugelegt. Auch für Kleider wurde gemäss Postfinance mehr ausgegeben.
Die Post-Bank wertet jeden Monat anonymisiert die Zahlungstransaktionen ihrer 2,5 Millionen Kunden aus. Der daraus berechnete Konsumindikator zeigt die um Verkaufstags- und Feiertagseffekte bereinigten Konsumausgaben im Jahresvergleich. Er gleicht laut Postfinance den vom Bundesamt für Statistik (BFS) publizierten Detailhandelsumsätzen, ist aber rascher verfügbar.
(SDA)