«Wir suchen keine schnelle Lösung. Vielmehr müssen die neuen Eigentümer dazu bereit sein, in die Firmen zu investieren und sie weiterzuentwickeln», sagte Migros-Chef Fabrice Zumbrunnen am Donnerstag an einer Medienkonferenz.
Zumbrunnen machte klar, dass man mit diesem Bekenntnis auch dagegen vorgehen möchte, dass bei den Mitarbeitenden der betroffenen Firmen grosse Nervosität und Unsicherheit darüber aufkommt, wie ihre Zukunft aussehen könnte. Der Migros-Chef geht davon aus, dass die Namen der neuen Eigentümer von Globus, Interio, Depot und M-Way im Verlauf des Jahres 2020 bekannt gemacht werden können.
Offen bleibt derzeit nicht nur, wer die Käufer der vier zum Verkauf stehenden Firmen sein werden, sondern auch was mit den dazugehörenden Immobilien geschehen wird. Denn diese würden getrennt vom operativen Geschäft geführt, erklärte Zumbrunnen.
Den Immobilienteil werde man nur dann verkaufen, wenn man auch eine Lösung für den Weiterbetrieb des Geschäfts der Firmen gefunden habe, fügte er an. «Wir könnten die Immobilien auch behalten, falls die neuen Eigentümer nur am Geschäft interessiert sind. Aber wir wollen die Immobilien nicht verkaufen, ohne eine Lösung für das Geschäft gefunden zu haben.»
Für den Migros-Konzern selber geht Zumbrunnen davon aus, dass die Profitabilität im Jahr 2019 weiter verbessert wird. «Wir sind auf einem guten Weg», erklärte er.
(SDA)