«Ich könnte heulen!»
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Swiss-Retail-Präsidentin:«Die Läden sind kein Ansteckungsort»

Detailhändler sind frustriert
Ladenschliessung ist ein «schwerer Schlag»

Der zweite Lockdown in der Schweiz hat zwar einige Ausnahmeklauseln, doch gelten die nicht für viele Non-Food-Geschäfte. Entsprechend tief sitzt der Frust in der Branche.
Publiziert: 13.01.2021 um 16:23 Uhr
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Aktualisiert: 04.03.2021 um 11:40 Uhr
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Geschlossen, das heisst es ab Montag wieder ...
Foto: imago images/foto2press

Die vom Bundesrat verfügte Schliessung der Non-Food-Läden sei für den Detailhandel «ein schwerer Schlag», schrieb Swiss Retail am Mittwoch. Dies werde viele Geschäfte in eine existenzbedrohende Lage manövrieren.

Die stabilen beziehungsweise moderat rückläufigen Ansteckungs- und Hospitalisierungszahlen seien als positives Zeichen zu werten, wenn auch die Beurteilung der aktuellen Situation wegen des mutierten Coronavirus zurzeit schwierig sei. Diese unklare Sachlage hätte nicht zur Verhängung von verfrühten Konsequenzen zu Lasten des mit 310'000 Stellen grössten Arbeitgebers in der Schweiz führen sollen, betonte der Detailhandelsverband Swiss Retail Federation.

Ladenschliessung ist ein «schwerer Schlag»
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Detailhändler sind frustriert:Ladenschliessung ist ein «schwerer Schlag»

Grosse Verunsicherung bei den Angestellten

In seiner Medienmitteilung heisst es weiter, der Detailhandel sei – wie schon immer kommuniziert und aus internen Auswertungen betreffend Krankheitsausfällen erhärtet – kein Ansteckungsherd. Obwohl sich der Detailhandel im «Lockdown light« anpassungsfähig, proaktiv und vorbildlich gezeigt habe, werde er jetzt unverhältnismässig mit einem Lockdown bestraft.

Für Mitarbeitende im Detailhandel sei die Aussicht auf Kurzarbeit wegen Ladenschliessungen sehr belastend und führe zu einer grossen Verunsicherung. Die erneute Schliessung der Geschäfte, die nicht Güter des täglichen Gebrauchs verkaufen, bedeute schweizweit einen monatlichen Umsatzverlust von rund 3,2 Milliarden Franken.

Die Covid-19-Härtefallverordnung greife bislang bei einem Lockdown als Hilfe für die direkt oder indirekt betroffenen Detailhändler deutlich zu kurz, betonte Swiss Retail. Man fordere vom Bund umgehend eine «moderate» Fixkosten-Beteiligung. (SDA/koh)

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