Das war eine kurze Freude für Burger-Fans. In Zürich testet McDonald’s den bereits in Deutschland beliebten McRib. In den USA gilt er als Kultburger und wird immer wieder in Serien wie «The Big Bang Theory», «How I Met Your Mother» oder auch «The Simpsons» genannt. In der Schweiz ist er hingegen unbekannt.
Durch Kundenbefragungen will der Fastfood-Riese herausfinden, ob der Schweinefleischburger auch Schweizern mundet. McDonald’s bestätigt gegenüber BLICK einen fast halbseitigen Bericht des «Tages-Anzeigers».
Allerdings ende heute auch schon die einwöchige Testphase, sagt Sprecherin Aglaë Strachwitz. Handelt es sich beim Test folglich nur um einen PR-Gag?
Aufschwung durch teure Burger
Ob der Burger auch ins hiesige Filialnetz kommt, steht noch in den Sternen. «Momentan ist es noch zu früh, um zum McRib etwas zu sagen», so Strachwitz. Fällt der Test aber erfolgreich aus, kommt es zu einem breiteren Feldversuch, wie ihn der nun schweizweit lancierte Pulled-Pork-Burger schon hinter sich hat.
Im vergangenen Winter wurde dieser in allen Zürcher und Genfer Filialen angeboten. Setzt nun McDonald’s zunehmend auf teurere Burger, um den sinkenden Umsatz wettzumachen?
Strachwitz: «Das ist eine vereinfachte Sicht», sagt sie. Der gesamte Schweizer Gastro-Markt sei rückläufig. «Wir versuchen, unseren Gästen ein perfektes Gesamterlebnis zu bieten.» Und dieses hänge nicht nur von einem Burger ab.
Frisches Hackfleisch für Burger
Ein weiterer Test sorgt für Schlagzeilen – sogar auf «Spiegel.de»: die Produktion von Burgern mit frischem Hackfleisch anstelle von blitzgefrorenen Patties. Man verspreche sich von dem Testlauf Erkenntnisse über Umsetzbarkeit, Kundenresonanz und Kosten der frischen Zubereitung von Burgern, teilt McDonald's mit.
Der Pilotversuch für Frischfleisch statt Tiefkühlbuletten beschränkt sich auf 14 Restaurants im Stadtgebiet von Dallas im US-Bundesstaat Texas. Zu ähnlichen Plänen in Europa äusserte sich McDonald's nicht.