Darin argumentieren sie, dass Unternehmen nicht gezwungen werden dürften, die Sicherheit ihrer Produkte zu schwächen - und dass die Forderungen des FBI auch keine rechtliche Grundlage hätten.
Apple wurde per Gerichtsbeschluss angewiesen, dem FBI beim Entsperren eines iPhones 5C zu helfen, das vom Attentäter von San Bernardino genutzt worden war. Er und seine Frau hatten 14 Menschen in der kalifornischen Stadt getötet.
Das Paar, das die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) unterstützt haben soll, starb in einer Schiesserei mit der Polizei. Die Behörden wollen vor allem, dass Apple per Software-Eingriff die Funktion aushebelt, die den Inhalt eines Telefons löscht, wenn zehn Mal ein falsches Passwort eingegeben wird.
Der Staatsanwalt von San Bernardino, Michael Ramos, unterstütze in einem Brief von Freitag hingegen die FBI-Forderungen und lieferte dafür auch eine neue Begründung. Es sei möglich, dass das iPhone Informationen über einen eventuellen Virus enthalte, den der Attentäter als Angestellter der Stadtverwaltung in die IT-Systeme von San Bernardino eingeschleust haben könnte.
Ramos lieferte keine weiteren Details dazu. Ausserdem erhoffe er sich von der Analyse der Daten aus dem iPhone Hinweise auf einen möglichen dritten Attentäter.