Das sind die Pläne von Post-Präsident Urs Schwaller
Postfinance-Teilprivatisierung und höhere Briefpreise

Der Preis von einem Franken für einen A-Post-Brief deckt die Kosten im Privatkundengeschäft heute schon nicht mehr, sagt Post-Präsident Urs Schwaller im Interview mit BLICK. Darum wolle der gelbe Riese 2019 die Tarife der Briefpost erhöhen.
Publiziert: 30.06.2017 um 17:38 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 09:39 Uhr
Post-Präsident Urs Schwaller (64) posiert am Freitag für den BLICK vor dem Hauptsitz des gelben Riesens in Bern-Wankdorf.
Foto: Thomas Meier
Ulrich Rotzinger, Bastian Heiniger

Die A- und B-Post wird es weiterhin geben. «Der Preis von einem Franken für einen A-Post-Brief deckt jedoch die Kosten im Privatkundengeschäft heute schon nicht mehr», sagt Urs Schwaller (64) in einem Interview mit BLICK. «Darum wollen wir 2019 die Tarife in der Briefpost erhöhen.»

Sind es 10 oder 20 Rappen? Wie hoch der Preisaufschlag ausfällt, könne er heute noch nicht sagen. 

Zum Kerngeschäft der Post gehören auch Finanzdienstleistungen. Noch wirft die Finanztochter Postfinance schöne Gewinne ab. Doch Schwaller sieht auch hier Gefahren fürs Geschäft, wie er im Interview sagt, das am Samstag veröffentlicht wird. Grund: Die Finanztochter darf heute keine Kredite und Hypotheken vergeben.

Das gegenwärtige Zinsumfeld sorgt dafür, dass Postfinance in einem Anlagenotstand steckt.

Hier brauche es mehr Handlungsfreiheit, sagt der Post-Präsident: «Wir ziehen für Postfinance eine Teilprivatisierung in Betracht.»


Lesen Sie morgen das komplette Interview im BLICK und auf Blick.ch

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