Darlehen von über einer Milliarde Dollar
Darum verschuldet sich Margarita Louis-Dreyfus bei der Credit Suisse

Die Schweizer Milliardärin Margarita Louis-Dreyfus nahm bei der Grossbank Credit Suisse ein Darlehen von einer Milliarde Dollar auf. Das Geld brauchte sie, um Verwandten ein Aktienpaket abzukaufen.
Publiziert: 06.01.2020 um 16:31 Uhr
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Die Schweizer Milliardärin Margarita Louis-Dreyfus nahm bei der Credit Suisse ein Darlehen von einer Milliarde Dollar auf.
Foto: Corbis via Getty Images

Die Credit Suisse hat der Unternehmerin Margarita Louis-Dreyfus (57) den Ausbau ihrer Beteiligung am Rohstoffhändler Louis Dreyfus Company finanziert. Die Grossbank gewährte ihr im Januar 2019 einen Kredit von 1,03 Milliarden Dollar. Das ist einer Meldung ihres Familien-Trusts zu entnehmen.

Mit dem Geld kaufte Margarita Louis-Dreyfus anderen Familienmitgliedern für 824,7 Millionen Dollar ein 16,6-Prozent-Paket ab und stockte ihre eigene Beteiligung auf rund 96 Prozent auf. Als Sicherheit verpfändete Louis-Dreyfus ihre Mehrheitsbeteiligung an der 169 Jahre alten Gesellschaft.

Die Verpfändung der Aktien bedeutet, dass die CS die Kontrolle über die Firma übernehmen könnte, wenn Margarita Louis-Dreyfus den Kredit nicht zurückzahlen oder refinanzieren kann. Aus dem Dokument ging nicht hervor, wann das Darlehen zurückgezahlt werden soll. Die Louis Dreyfus Company und die CS konnten für weitere Einzelheiten dazu vorerst nicht erreicht werden. (SDA)

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