Das war ein Drittel mehr als im Vorjahr, wenn nur die fortgeführten Geschäfte betrachtet werden. Ein milliardenschwerer Sonderertrag wegen der Abspaltung des Lastwagen-Geschäfts von Daimler Truck hatte den Konzerngewinn 2021 auf über 23 Milliarden Euro hochgetrieben.
Mercedes steigerte den Umsatz 2022 um 12 Prozent auf 150 Milliarden Euro. Das Unternehmen lieferte zwar etwas weniger Autos an Endkunden aus, aber mit 2,04 Millionen wurden rund 5 Prozent mehr im Grosshandel abgesetzt.
Der Verkauf von Topmodellen wie der S-Klasse, Wagen der Tuningtochter AMG und der Luxusmarke Maybach zog an, was mehr Rendite bringt. Das um Sondereffekte bereinigte Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern legte so um 20 Prozent auf 20,66 Milliarden Euro zu.
Für 2023 stellte das Management Aktionäre auf weniger Gewinn in den wichtigsten Bereichen ein. Zwar rechnet das Unternehmen mit steigenden Preisen. Das Gebrauchtwagengeschäft wird hingegen unter dem Vorjahr erwartet.
Die Prognosen insgesamt seien mit einer aussergewöhnlichen Unsicherheit behaftet, teilte Mercedes mit. Der Umsatz des Konzerns soll auf Vorjahresniveau liegen.
(SDA)