Credit Suisse warnt
«Gold bricht ein»

Gold als sicherer Hafen für Anleger - diese Zeit sei vorbei sagt die Credit Suisse. Das Edelmetall werde in den nächsten Monaten an Wert verlieren.
Publiziert: 17.05.2013 um 13:22 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 20:04 Uhr

Seit Anfang Jahr verlor Gold rund 14 Prozent seines Wertes. Das bescherte der Nationalbank im ersten Quartal einen Absacker von rund sieben Milliarden Franken.

Die Talfahrt des Edelmetalls soll noch weitergehen. «Gold wird einbrechen», prophezeit Ric Deverell, Chefanalyst für Rohstoffe bei Credit Suisse. Seine Begründung gegenüber Bloomberg: «Die Nachfrage nach Gold, um sein Vermögen zu erhalten, geht zurück und die Wahrscheinlichkeit einer Inflation in den nächsten ein bis drei Jahren hat sich stark vermindert.»

Minus 20 Prozentt

Innerhalb der nächsten 12 Monate soll Gold nochmals 20 Prozent an Wert einbüssen, glaubt Deverell. Heute muss für ein Kilo Gold 42'600 Franken bezahlt werden. Nächsten Frühling soll es laut dem CS-Analyst noch etwa 34'000 Franken an Wert haben. Die Investoren würden das Vertrauen in Gold als sicheren Hafen verlieren.

Der Goldpreis stieg in den letzten 12 Jahren kontinuierlich nach oben. In dieser Zeit hatte sich das Edelmetall teilweise mehr als verdreifacht. Erst vor wenigen Monaten drehte der Wind. (tun)

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