Credit Suisse
Banker sollen gegen Schwulenwitze vorgehen

Die Credit Suisse sucht in der Schweiz «Verbündete» für LGBT-Mitarbeiter. Sie sollen einschreiten, wenn jemand einen Schwulenwitz macht.
Publiziert: 21.05.2015 um 14:18 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 19:13 Uhr
Teilnehmer tanzen an der «Gay Pride»-Parade in Tel Aviv
Foto: Keystone

Die Credit Suisse (CS) sorgt sich um ihre schwulen, lesbischen, bisexuellen und Transgender-Mitarbeiter. Wie das Portal «Finews» berichtet, lanciert sie in der Schweiz ein Programm. Gesucht werden so genannte «Allies», also Verbündete von LGBT (Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender)-Mitarbeitern.

Die Absicht hinter dem Engagement der CS: Es den LGBT-Mitarbeitern erleichern, zu ihrer Sexualität zu stehen. Das fördere die Arbeitsplatzzufriedenheit und damit auch die Effizienz. In den USA gibt es das Programm bereits. Die Verbündeten sollen sich für LGBT-freundliches Klima im Betrieb einsetzen. Eine Broschüre gibt Tipps, wie das geht.

So sollen die «Allies» einschreiten, wenn jemand einen Schwulenwitz macht. Etwa, indem sie einen Kommentar machen, Fakten nennen oder humorvollen Spruch abgeben. Die CS hofft, dass sich die «Allies» mit Aufkleber und Aufsteller auf dem Schreibtisch sichtbar zu ihrem Engagement bekennen.

Die CS engagiert sich seit längerem für LGBT-Akzeptanz. Sie ist beispielsweise Hauptsponsor des Zürcher Christopher-Street-Days. (kaz)

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