Die meistgesuchten und -gebuchten Ziele für den Herbst der Schweizerinnen und Schweizer liegen am Mittelmeer und am Roten Meer. Besonders im Trend: Griechenland, die Türkei, Ägypten und Spanien.
Auch während der Pandemie nur schwierig zu bereisende Ziele wie Thailand oder die USA werden diesen Herbst wieder vermehrt nachgefragt.
Doch trotz wieder steigenden Corona-Fallzahlen sieht das Bundesamt für Gesundheit (BAG) den anstehenden Herbstferien und deren Reiserückkehrer gelassen entgegen. «Im Sommer konnten wir keinen Einfluss von Reiserückkehrenden auf das Infektionsgeschehen in der Schweiz feststellen», sagt Simon Ming, Sprecher des BAG, auf Anfrage.
Über Corona-Regime im Ferienort informieren
Reisende sind selber dafür verantwortlich, sich über die Covid-Situation und allfällige Einschränkungen an ihrem Ferienort zu informieren. Auch wenn viele Länder ihre Einreisebeschränkungen wieder aufgehoben haben, können sich die Regeln kurzfristig ändern.
Gute Nachricht: Die grosse Mehrheit der Länder hat ihre Einreisebestimmungen so weit gelockert, dass es keine Tests oder Zertifikate mehr braucht.
Gerade bei Fernreisen gibt es aber immer noch Länder, die entweder eine Impfung oder ein Testzertifikat verlangen. Zum Beispiel die USA und die Malediven, oder auch Algerien, Japan und China. Thailand-Reisende müssen seit 1. Oktober 2022 keine Tests oder Impfungen mehr vorweisen.
Einen Corona-Test für Geimpfte und Genesene vor Einreise verlangt zum Beispiel Russland. Bei Einreise in die USA braucht es keinen negativen Test mehr. Für Genesene ist aber wichtig: Sie benötigen ebenfalls eine vollständige Impfung mit zwei Dosen.
Informationen zu Einreiseregeln gibt es im Internet auf Reopen.europa.eu oder Travelnews.ch. Auch die Webseiten der Airlines halten Corona-Einreise-Informationen für ihre Gäste bereit.
Frühzeitig Test-Termin buchen
Wer ein Zertifikat oder einen Test für seine Reise benötigt, bekommt diesen nach wie vor beim Hausarzt, in der Apotheke oder in einem offiziellen Impfzentrum. Da viele dieser Zentren nicht mehr im Krisenmodus arbeiten, lohnt es sich, frühzeitig einen Termin zu buchen.
Die Gültigkeit von Impfzertifikaten variiert von Land zu Land. Dies sollte man vorher abklären. Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren beispielsweise sind die Zertifikate nach der zweiten Impfung in allen EU-Staaten unbegrenzt gültig. Es kann ebenfalls sein, dass ein in der Schweiz nicht mehr gültiges Zertifikat im Ausland noch zulässig ist. (shq/uro)