In den nächsten Wochen und Monaten wird die ihr Streckennetz weiter Schritt für Schritt ausbauen. Das Ziel der Lufthansa-Tochter: Im Einklang mit den Lockerungen der Einreisebestimmungen der jeweiligen Länder sollen im Herbst mit einem Drittel der Kapazitäten 85 Prozent aller Destinationen, die vor der Corona-Krise bedient wurden, wieder angeflogen werden.
Zunächst steht der Europaverkehr ab Zürich und Genf im Vordergrund. So werden bereits alle grossen europäischen Metropolen wie etwa Amsterdam, Brüssel, London, Madrid, Mailand, Paris, Rom, Stockholm, Warschau und Wien angeflogen. Das schreibt die Swiss in einer Mitteilung.
Vermehrt auch touristische Destinationen
Dazu kommen touristische Ziele wie Bilbao, Brindisi, Cork, Malta, Porto, Palermo, Palma de Mallorca, Sylt, Valencia, Venedig und viele mehr angeflogen. Auch im Interkontinentalverkehr werden weitere Destinationen wieder ins Streckennetz aufgenommen.
Anfang Mai gab die Swiss bekannt, den Betrieb zum ersten Mal hochzufahren. «Wir planen im Juni rund 15 bis 20 Prozent des ursprünglichen Angebots wiederaufzunehmen und freuen uns sehr, damit die Schweiz wieder stärker an die Welt anbinden zu können», sagt Thomas Klühr (58), CEO von Swiss.
Erst 37 Flugzeuge in der Luft
Bis Ende Juni sollen bei der Swiss wieder 37 Flugzeuge im Einsatz stehen. Der Grossteil der Flotte von insgesamt 91 Flugzeugen war während der Krise zwischenzeitlich parkiert. Auf der Kurzstrecke werden während der Phase des Neustarts vor allem die Flugzeuge des Typs A220 und A320neo eingesetzt.
Auf der Langstrecke verwendet die Airline ihre Airbusse A330 und A340. Die grössten Flugzeuge der Flotte, die Boeing 777, werden aktuell für Frachtflüge eingesetzt.