Weltbörsen in Angst vor Corona
Panik an der Wall Street –SMI startet im Virus-Modus

Der neuartige Coronavirus sorgt erneut für heftige Verluste an US-Börsen. Die Meldung über den ersten Corona-Fall in der Schweiz hat den Schweizer Leitindex SMI am Dienstag auf Talfahrt gesendet. Die Misere geht am Mittwoch weiter.
Publiziert: 25.02.2020 um 17:10 Uhr
|
Aktualisiert: 14.07.2020 um 11:01 Uhr
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Schwarzer Tag an der Wall Street: Der Dow-Jones-Index verlor über drei Prozentpunkte.

Schwarzer Montag, düsterer Dienstag, schwacher Start am Mittwoch: Das Coronavirus hat die Schweizer Börse im Griff. Der Schweizer Leitindex SMI mit den 20 grössten Schweizer Börsenunternehmen reagiert auf die Ausbreitung der Krankheit im Tessin. Die Meldung über den ersten Corona-Fall in der Schweiz schickte den Index auf Talfahrt am Dienstagnachmittag, nachdem es bereits am Montag Verluste hagelte. Und auch der Mittwoch startet schlecht: Kurz nach Eröffnung der Börse notiert der SMI bei fast minus 1 Prozent.

Am Dienstag schloss der SMI 2,2 Prozent im Minus bei 10'478,51 Punkten. Am meisten in Mitleidenschaft gezogen wurden die Aktien von Novartis, Swiss Life, Alcon sowie der Grossbanken Credit Suisse und UBS.

Herbe Verluste in New York

Auch die Wall Street reagiert mit Panik-Verkäufen auf das Virus. Die Sorgen über die Ausbreitung der Lungenkrankheit und die Folgen für die Weltwirtschaft verunsichern die Anleger. Der US-Leitindex Dow Jones Industrial beendete am Dienstag den Tag mit einem Abschlag von 3,15 Prozent. Damit ist er wieder auf dem Stand angekommen, den er zuletzt Ende Oktober hatte. Kurzzeitig war der Dow sogar noch tiefer.

Am Mittwoch dürfte es – nach den Vorgaben aus Europa und Asien – im gleichen Stil weitergehen, warnen Experten. Die US-Gesundheitsbehörde CDC befürchtet eine Ausbreitung des neuen Coronavirus auch in den USA, wie sie am Dienstagnachmittag verlauten liess. Immerhin: Die «aggressive Eindämmungsstrategie» der Vereinigten Staaten habe bislang weitgehend dafür gesorgt, die Einschleppung des Virus zu bremsen.

(gnc/nim)

Coronavirus

Das Coronavirus beschäftigt aktuell die ganze Welt und täglich gibt es neue Entwicklungen. Alle aktuellen Informationen rund ums Thema gibt es im Coronavirus-Ticker.

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Schutz gegen Coronavirus

Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:

Hygienemassnahmen

  • Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
  • Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
  • Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.

Kontakt minimieren

  • Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
  • Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
  • 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
  • Öffentliche Verkehrsmittel meiden und Lieferdienste nutzen.
  • Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.

Informiert bleiben

  • An die Regeln und Ansagen der Behörden halten. Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch

Empfehlungen des Bundesamtes für Gesundheit, wie Sie sich selbst schützen können:

Hygienemassnahmen

  • Hände regelmässig mit Wasser und Seife waschen und/oder Desinfektionsmittel nutzen.
  • Nicht in Hände niesen oder husten, sondern Taschentuch oder Armbeuge nutzen. Taschentücher anschliessend sofort korrekt in geschlossenem Abfalleimer entsorgen.
  • Bei Fieber und Husten zwingend zu Hause bleiben.

Kontakt minimieren

  • Zu Hause blieben und Kontakte mit Personen möglichst minimieren. Nur in Ausnahmesituationen aus dem Haus gehen: Lebensmittel einkaufen / Arzt- oder Apothekenbesuch / Homeoffice ist für Ihre Arbeit nicht möglich / Sie müssen anderen Menschen helfen. Kontakt mit Personen vermeiden, die Atembeschwerden oder Husten haben.
  • Wichtig: Keine Begrüssungsküsschen, keine Umarmungen, kein Händeschütteln.
  • 2 Meter Abstand zu Mitmenschen halten, beispielsweise beim Anstehen oder bei Sitzungen.
  • Öffentliche Verkehrsmittel meiden und Lieferdienste nutzen.
  • Bei Symptomen (Atembeschwerden, Husten oder Fieber) nicht in die Öffentlichkeit gehen und umgehend – unbedingt zuerst telefonisch – eine Ärztin, einen Arzt oder eine Gesundheitseinrichtung kontaktieren.

Informiert bleiben

  • An die Regeln und Ansagen der Behörden halten. Infoline Coronavirus: 058 463 00 00, Info-Seite des BAG: bag-coronavirus.ch
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