Schwarzer Montag für Anleger: Der Leitindex SMI mit seinen 20 grössten Schweizer Börsenunternehmen musste kräftig Federn lassen. Der SMI verzeichnet prozentual auf Tagesbasis die grössten Kursverluste seit Dezember 2018. Am Handelsschluss ist das Aktien-Tableau tiefrot gefärbt. Das SMI-Minus: 3,6 Prozent!
Die Angst, dass der Ausbruch zu einer weltweiten Pandemie führen könnte, sorgte bei Anlegern für diese fluchtartige Reaktion und einer Verkaufswelle an den Finanzmärkten. Insbesondere der sprunghafte Anstieg der Infiziertenzahl in Italien mit inzwischen mehreren Toten sorgte für Unsicherheit.
«Das ganze Thema rückt näher an uns heran und damit wächst an der Börse die Angst vor einer weltweiten Lähmung der Wirtschaft», kommentiert ein Händler.
Die grössten Verlierer im SMI
Ganz oben auf den Verkaufszetteln der Anleger stehen: Adecco (-6,7%) oder Bauzulieferer Sika (-6,3%) und LafargeHolcim (-4,4%). Auch Finanztitel konnten sich dem Abwärtssog nicht entziehen. So verloren Julius Bär (-5,6%) sowie die Grossbanken CS (-5,1%) und UBS (-4,9%) kräftig an Wert.
Riskante oder konjunktursensitive Anlagen wie Aktien und Öl geraten unter die Räder, während sichere Häfen wie Gold, Dollar oder Schweizer Franken verstärkt gekauft werden. So ist auch hierzulande das Gold-Fieber ausgebrochen. Das Edelmetall läuft auf einen Rekordstand zu. (uro)
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