Es ist ein Milliarden-Projekt: Die Verantwortlichen der Cargo Sous Terrain (CST) wollen ab 2030 Güter unter der Erde reisen lassen. Jetzt sprechen erste Investoren für die Baubewilligungsphase der Teilstrecke von Härkingen SO nach Zürich Millionen zu.
«Die zugesagten Investitionen betragen insgesamt 22,5 Millionen Franken», teilte CST am Donnerstag mit. Das Geld stammt von den Versicherern Mobiliar und Helvetia sowie den Detailhändlern Coop und Migros.
Zu Beginn 100 Millionen Franken nötig
Der Bundesrat hatte sich Ende 2016 bereit erklärt, das unterirdische Logistiksystem mit einem Spezialgesetz zu unterstützen. Doch dazu braucht es eine Vorleistung privater Investoren: Allein für die Baubewilligungsphase sind 100 Millionen Franken nötig.
Das Geld will die Cargo Sous Terrain AG bis Ende 2017 auftreiben. Die Hälfte muss aber aus der Schweiz kommen, verlangt der Bundesrat. Wie es in der heutigen Mitteilung weiter heisst, verhandelt CST mit weiteren Investoren im In- und Ausland. Jeder neue Partner soll 5 bis 20 Millionen Franken locker machen.
«Das Gesamtpaket wird bis Ende Jahr dem Bundesrat übergeben», schreibt CST. (uro)
Viel hat das Projekt Cargo sous terrain (CST) mit der Hyperloop-Technik nicht gemeinsam: CST will ab 2030 Güter unterirdisch mit maximal 60 km/h durch das Schweizer Mittelland befördern, die Hyperloop-Pioniere wollen Personenkabinen auf über 1000 km/h beschleunigen. Trotzdem hat sich die US-Firma Hyperloop One, einer der Giganten der Branche, in die CST AG eingekauft. Preis: 300'000 Franken. Dafür sitzt mit dem Vizepräsidenten von Hyperloop One jetzt ein Amerikaner im Verwaltungsrat. Und die Firma, die für potenzielle Investoren eine gute Falle machen muss, hätte bei einem Erfolg von CST etwas vorzuweisen.
Viel hat das Projekt Cargo sous terrain (CST) mit der Hyperloop-Technik nicht gemeinsam: CST will ab 2030 Güter unterirdisch mit maximal 60 km/h durch das Schweizer Mittelland befördern, die Hyperloop-Pioniere wollen Personenkabinen auf über 1000 km/h beschleunigen. Trotzdem hat sich die US-Firma Hyperloop One, einer der Giganten der Branche, in die CST AG eingekauft. Preis: 300'000 Franken. Dafür sitzt mit dem Vizepräsidenten von Hyperloop One jetzt ein Amerikaner im Verwaltungsrat. Und die Firma, die für potenzielle Investoren eine gute Falle machen muss, hätte bei einem Erfolg von CST etwas vorzuweisen.