Kommt der Coop-Softdrink an?
1:43
Coca Cola vs. Happy Cola:Kommt der Coop-Softdrink an?

Coop konkurrenziert Original – BLICK macht den Blindtest
Macht Happy Cola glücklich?

Beim Preis liegt das neue Coop-Cola Happy Cola vorne. Doch wie sieht es beim Geschmack aus? Kann das Eigenprodukt gegenüber dem etablierten US-Konkurrenten bestehen? BLICK hat den Blindtest gemacht. Das sagen die Probe-Trinker.
Publiziert: 27.04.2019 um 14:18 Uhr
1/10
BLICK testet noch vor dem offiziellen Verkaufsstart das neue Happy Cola von Coop. Zum Vergleich gibts für die Blindtester das Original in einem zweiten Becher. Madlen Lässer (35), Primarlehrerin aus Aesch ZH, erkennt den Unterschied sofort.
Foto: Screenshot Blick WebTV
Julia Fritsche

Seit diesem Monat gibts Coca-Cola in der Schweiz in kleineren Fläschchen. Statt 500 ml haben diese nur noch 450 ml Inhalt – zum gleichen Preis!

Was bei Kunden nicht gut ankommt, schmeckt auch Coop nicht. Der Detailhändler will den US-Getränkeriesen deshalb ab nächster Woche mit einer eigenen Cola zum Schäumen bringen. Wie sich beim Test zeigt, klappt es mit dem Schaum fast zu gut. Beim Einschenken von Happy Cola ist deshalb Vorsicht geboten.

Doch kann die braune Brause überzeugen? BLICK hat Happy Cola noch vor dem offiziellen Verkaufsstart einem exklusiven Test unterzogen.

Mutter und Söhne sind unterschiedlicher Meinung

Die Test-Trinker in Zürich sind sich in einer Sache einig: Das neue Getränk hat weniger Kohlensäure drin. Doch beurteilt wird das unterschiedlich. «Ich hätte gerne etwas mehr Sprudel», sagt Janin Reust (40). Geschmacklich liegen die beiden für sie ganz nahe beieinander. Ihre drei Söhne dagegen sprechen sich für Happy Cola aus, weil sie eben lieber weniger Kohlensäure haben. 

Einen klaren Geschmacksunterschied erkennt etwa Madlen Lässer (35). «Es riecht anders», so die Primarlehrerin. Insgesamt findet Lässer die neue Alternative weniger süss und auch leichter. Eher Happy Pepsi statt Happy Cola müsste das neue Produkt für Montserrat Eggeler (49) und Josue Cabrales (27) heissen. Sie beide erinnert das Süssgetränk an den grossen Coca-Cola-Konkurrenten. Sie mögens. Cabrales allerdings ist generell kein Cola-Freund und auch Happy Cola ändert das nicht.

Hartnäckiger Schaum

Bei den jüngeren BLICK-Testern schwingt das Original obenaus. Für Juliette Hubert (10) ist klar: «Das Original ist besser.» Und auch Lian Eggeler (15) sagt auf seinen Favoriten angesprochen: «Das Original!» «Nicht schlecht», urteilt Tim Glaus (18) über Happy Cola. «Aber das Original ist eben Original.»

Interessant und etwas gewöhnungsbedürftig: Der Schaum hält sich lange, auch nach einer Viertelstunde hat das Getränk noch eine kleine Haube.

Ab Mitte Mai wird Happy Cola in den Sorten «classic» und «zero» dann schweizweit zu kaufen sein, auch in den Coop-Restaurants und beim Grosshändler Transgourmet. Hergestellt wird die süsse Brause von einem kleinen Schweizer Produzenten. Die 500-ml-Flasche kostet 1.20 Franken und ist damit 15 Rappen günstiger als das Original in der kleineren Flasche. 

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.