Der Gewinn liegt damit deutlich über dem Vorjahreswert, als wegen hoher Restrukturierungskosten lediglich 9 Millionen Franken Gewinn herausschauten. Das schweizerisch-amerikanische Unternehmen informierte in der Nacht auf Donnerstag über sein per Ende März zu Ende gegangenes Geschäftsjahr.
Werden allerdings nur jene Geschäftsteile in der Rechnung berücksichtigt, die Logitech derzeit betreibt, musste der Konzern einen Gewinnrückgang hinnehmen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr betrug der Gewinn im weiterlaufenden Geschäft 128 Millionen Dollar, verglichen mit 148 Millionen Dollar vor Jahresfrist.
Beim Umsatz verzeichnete der Hersteller von Computermäusen, Tastaturen und Lautsprechern ein Wachstum von rund einem Prozent auf 2,02 Milliarden Dollar. Dazu beigetragen hat das nach Unternehmensangaben grösste Wachstum im Retailgeschäft seit fünf Jahren. Nach der Restrukturierung ist diese Sparte im Wesentlichen die einzige, an der Logitech noch festhielt.
Gespürt hat Logitech bei seinen Verkäufen die Schwäche bei den Tablets. Der Verkauf von Zubehör für diese Produktekategorie ging im Jahresvergleich um ein Viertel zurück. Bei den wichtigsten Kategorien Tastaturen und Computermäuse blieben die Verkäufe stabil. Starkes Wachstum verzeichnete Logitech derweil beim Spielezubehör, bei mobilen Lautsprechern sowie im Videobereich.
Durchzogen fiel für Logitech der Start ins neue Kalenderjahr aus - für Logitech das vierte Geschäftsquartal: Der Umsatz fiel im Jahresvergleich von 442 Millionen Dollar im Vorjahr auf 431 Millionen Dollar, wobei es einen deutlichen Einbruch beim Verkauf der Lautsprecher gab. Angezogen haben dafür unter anderem die Verkäufe im Videobereich, von PC-Webcams sowie beim Spielezubehör.
Für das kommende Jahr bestätigte Logitech seine Prognose, wonach der Betriebsgewinn leicht höher als in diesem Jahr zu liegen kommen dürfte. Der Verkauf im Retailgeschäft soll weiter wachsen.
Logitech hatte im Laufe des vergangenen Jahrs zwei Sparten abgestossen: Das Zuliefergeschäft für Computerhersteller (OEM) fuhr Logitech vollständig zurück, die Videokonferenz-Tochter LifeSize wurde in ein eigenes Unternehmen ausgelagert.