Japanische Technikfans durften am Freitag als einige der ersten Kunden weltweit die Apple Watch ausprobieren. Dutzende Interessenten warteten am Morgen in der Kälte stundenlang vor einem Apple-Geschäft in der Hauptstadt Tokio, bis der Laden am Morgen seine Türen öffnete.
Einzeln durften die Kunden das Gerät «anprobieren». Mitnehmen konnten sie die Uhren aber nicht: Apple liefert die Uhr erst ab dem 24. April aus. Erhältlich sein wird sie in dann vorerst in Australien, China, Deutschland, Frankreich, Grossbritannien, Hongkong, Japan, Kanada und den USA, aber nicht in der Schweiz.
Vor dem Apple Store in Berlin dagegen stellten sich nur rund 30 Kunden an, um die Smartwatch anzuprobieren und vorzubestellen.
Hoch her ging es aber im Online-Store von Apple. Dort waren nach wenigen Minuten nur noch einige Modelle zum eigentlichen Verkaufsstart in zwei Wochen verfügbar. Kunden, die sich am Vormittag einloggten, wurden für alle 38 Apple-Watch-Modelle auf ein Lieferdatum «in vier bis sechs Wochen» oder auf Juni vertröstet.
Die Smartwatch funktioniert in Verbindung mit dem iPhone von Apple. Nutzer können auf dem quadratischen Display der Uhr unter anderem E-Mails abfragen oder auf Strassenkarten nach dem Weg suchen, sie können telefonieren, Nachrichten lesen und Musik hören.
Mit dem Bezahldienst Apple Pay wird die Computeruhr zudem zu einer Art elektronischem Portemonnaie. Ein zentrales Element sind Gesundheits- und Fitnessanwendungen, die beispielsweise den Puls messen können. Das günstigste Modell kostet 399 Euro, die Luxusversion in Gelb- oder Rotgold ist für 11'000 Euro zu haben.