Eines muss man Ricola lassen: Der PR-Coup ist ihnen gelungen! Kaum eine Politikerin steht seit Monaten dermassen im Mittelpunkt wie die britische Premierministerin Theresa May (62). Die hektischen Brexit-Verhandlungen strapazieren selbst der Profi-Politikerin schon mal die Stimmbänder.
Am 12. März ist es dann so weit: Das Unterhaus stimmt zum zweiten Mal über den Brexit-Deal ab. Theresa May bleibt gleich zu Beginn der Debatte fast die Stimme weg. Sie hustet, krächzt und tönt heiser. Auch ein Glas Wasser hilft nichts mehr. Die Premierministerin nimmt es mit Humor und macht tapfer weiter.
Offizieller Dankesbrief aus London
Da kommt Ricola ins Spiel. Der Kräuerbonbon-Hersteller aus Laufen BL schickt ihr eine Packung Ricola, wie die «Handelszeitung» berichtet. Mit besten Grüssen und der Hoffnung, dass sie damit ihre Stimme öle, bevor sie sich der lauten Meute im Unterhaus das nächste Mal stellt.
Und siehe da, Theresa May scheint angetan gewesen zu sein vom Schweizer «Chrüüterzältli». Per Brief bedankt sie sich bei Ricola. «Die Premierministerin hat mich beauftragt, mich für die Kräuter-Zucker zu bedanken», heisst es in einem Schreiben ihrer persönlichen Mitarbeiterin Helena Hopkins aus der Downing Street 10 London.
Am 23. Juni 2016 stimmten 51,9 Prozent der Briten für den Austritt aus der EU. Seit diesem Zeitpunkt fand zwischen der EU und Grossbritannien aber auch innerhalb des Vereinigten Königreichs ein langwieriger politischer Prozess der Kompromissfindung statt. Mehrere Abgeordnete und sogar Premierminister traten aufgrund der Vertragsverhandlungen zurück. Am 31. Januar 2020 trat Grossbritannien schliesslich aus der EU aus.
BLICK zeigt die wichtigsten Stationen des chaotischen Prozesses seit dem Austrittsvotum der Briten auf.
Am 23. Juni 2016 stimmten 51,9 Prozent der Briten für den Austritt aus der EU. Seit diesem Zeitpunkt fand zwischen der EU und Grossbritannien aber auch innerhalb des Vereinigten Königreichs ein langwieriger politischer Prozess der Kompromissfindung statt. Mehrere Abgeordnete und sogar Premierminister traten aufgrund der Vertragsverhandlungen zurück. Am 31. Januar 2020 trat Grossbritannien schliesslich aus der EU aus.
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