Das Betriebsergebnis auf Stufe Ebit nahm um 10,6 Prozent auf 444,6 Millionen Franken zu, teilte Sika am Donnerstag mit. Ohne die Kosten für die Lösung der Übernahmestreits wäre der operative Gewinn gar um mehr als 16 Prozent gewachsen, hält Sika fest. Der Reingewinn schliesslich erhöhte sich um 11,4 Prozent auf 318,2 Millionen.
Damit hat Sika die Schätzungen der Analysten übertroffen. Sika sei in vielen Ländern deutlich schneller als der Markt gewachsen, heisst es weiter. Den stärksten Umsatzzuwachs erzielten den Angaben zufolge die Regionen EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika) und Americas mit jeweils 13,6 Prozent in Lokalwährungen.
Für das Gesamtjahr bleibt das Management optimistisch. 2018 will Sika unverändert mit über 10 Prozent wachsen und erstmals die Umsatzmarke von sieben Milliarden Franken knacken. Der Ebit und der Gewinn sollen im Gesamtjahr leicht überproportional gesteigert werden. Eine Herausforderung stellen laut Sika die steigenden und volatilen Rohstoffpreise dar.
Sika hat am Donnerstag erstmals einen Zwischenbericht vorgelegt, seit die «Causa Saint-Gobain» ad acta gelegt werden konnte. Im Mai beendeten Sika, die Familienholding Schenker-Winkler (SWH) und Saint Gobain ihren langjährigen Streit um die Kontrolle des Unternehmens.