Wie Sika am Donnerstag mitteilte, nahm der Umsatz um 7,6 Prozent auf 3,73 Milliarden Franken zu. In Lokalwährungen (LW) wären es gar 9,6 Prozent gewesen. Das operative Betriebsergebnis auf Stufe EBIT stieg um 8,3 Prozent auf 481,7 Millionen Franken und der Reingewinn um 3,9 Prozent auf 330,7 Millionen.
Im Vorjahr hatte noch die Beilegung des langjährigen Konflikts mit Saint-Gobain und der Familie Burkard die Rechnung mit 23 Millionen Franken belastet. Dafür fielen nun im ersten Semester 2019 Akquisitions- und Integrationskosten von 30,8 Millionen für den Kauf des Mörtelherstellers Parex an.
Das war der grösste Kauf der Firmengeschichte. «Die Übernahme von Parex gibt uns einen zusätzlichen Wachstumsschub», erklärte Firmenchef Paul Schuler in dem Communiqué.
Mit den nun ausgewiesenen Zahlen hat Sika die Schätzungen der Analysten gewinnseitig verfehlt. Die Experten rechneten im Durchschnitt (AWP-Konsens) mit einem Umsatz von 3,72 Milliarden, einem EBIT von 490 Millionen und einem Reingewinn von 334 Millionen Franken.
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Sika eine Umsatzsteigerung auf erstmals mehr als 8 Milliarden Franken sowie ein zweistelliges Wachstum des EBIT.
Das Unternehmen werde in diesem Jahr sieben bis neun neue Fabriken eröffnen und weitere Akquisitionen tätigen, hiess es weiter. Die neue «Strategie 2023» werde am Kapitalmarkttag im Herbst vorgestellt.
(SDA)