Unter dem Strich erzielte das Unternehmen von Markus Blocher im ersten Halbjahr einen Gewinn von 9,6 Millionen Franken, nach einem Überschuss von 9,5 Millionen Franken im Jahr zuvor, wie Dottikon ES am Dienstag bekannt gab.
Der Umsatz stieg dabei per Ende September um 4 Prozent auf 70,1 Millionen Franken. Für den Anstieg verantwortlich war der Pharmabereich. Hier soll laut Mitteilung die Nachfrage auch weiterhin stark sein.
Die Gewinnzahlen hielten allerdings mit dem Umsatz nicht ganz Schritt. Das Betriebsergebnis (EBITDA) reduzierte sich um 0,3 Millionen auf 20,1 Millionen Franken. Die entsprechende Marge sank um 0,3 Prozentpunkte auf 13,8 Prozent.
Vorleistungen in mehr Personal sowie in die Erweiterung von Lager und Kapazitäten hätten den Materialaufwand um 20 Prozent und den Personalaufwand um 5 Prozent steigen lassen, stellte das Unternehmen fest. Zudem seien die Unterhaltskosten gestiegen.
Mittelfristig rechnet Dottikon ES mit einem weiteren Umsatzwachstum. Daher sollen die Kapazitäten mit Neu- und Ausbauten deutlich erhöht werden. Ausserdem werden die Planung für ein neues Rohstoff-, Zwischen- und Wirkstofflager sowie das Engineering für eine neue chemische Mehrzweckproduktionsanlage für Pharmawirkstoffe weiter vorangetrieben.
Der Pharmazulieferer prüft für die steigenden Investitionen externe Finanzierungsoptionen. In der Berichtsperiode investierte Dottikon 15,4 Millionen Franken. Das sind 2,9 Millionen mehr als im Vorjahr.
Für das gesamte laufende Geschäftsjahr 2017/18 rechnet Dottikon ES aufgrund der anhaltenden Nachfrage aus dem Pharmamarkt und dem Ausbau der Projektpipeline unverändert mit einer Zunahme von Umsatz und Gewinn.