Chemie
Clariant schrumpft im dritten Quartal wegen Währungseffekten

Währungseffekte haben dem Chemiekonzern Clariant das Drittquartalsergebnis verdorben: Der Umsatz sank, unter anderem wegen Schwankungen des brasilianischen Real, um 6 Prozent auf 1,41 Milliarden Franken. Ohne Währungseffekte wäre der Umsatz um 2 Prozent gestiegen.
Publiziert: 29.10.2015 um 07:35 Uhr
|
Aktualisiert: 04.10.2018 um 18:16 Uhr

Zum Wachstum ohne Währungseffekte beigetragen haben vor allem zwei Divisionen: Care Chemicals, in der beispielsweise Substanzen für die Kosmetikindustrie hergestellt werden, und Catalysis, die Katalysatoren fertigt. Die Sparte Natural Resources, die etwa Produkte für die Öl- und Bergbaubranche produziert, stagnierte.

Die grösste Sparte - Plastik und Beschichtungen - verzeichnete einen Umsatzrückgang. Der Grund sei das herausfordernde Umfeld bei Farbpigmenten, schreibt Clariant in einer Mitteilung vom Donnerstag. Ausserdem gäbe es Schwächen im europäischen und chinesischen Markt.

Gute Geschäfte machte Clariant in Amerika. In Europa war der Umsatz rückläufig. In Asien, dem Nahen Osten und Afrika stieg er weniger stark. In China sei die Nachfrage schwach gewesen, schreibt Clariant.

Der Betriebsgewinn (EBIT) sank ebenfalls wegen Währungseffekten um 2 Prozent auf 120 Millionen Franken. Ohne Währungseffekte hätte er um 8 Prozent zugelegt. Der Reingewinn aus fortgeführten Aktivitäten betrug 60 Millionen Franken.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.