Im letzten Sommer hatte der Konzern 231 Millionen Franken für die wettbewerbsrechtliche Untersuchung der EU-Kommission beiseitegelegt.
Clariant, Orbia, Celanese und Westlake hätten sich beim Kauf von Ethylen abgesprochen, um den tiefstmöglichen Preis zu erzielen, teilte die EU-Kommission am Dienstag mit. Alle vier Unternehmen hätten ihre Rolle in dem Kartell eingestanden und dem Vergleich zugestimmt.
Insgesamt zahlen die Unternehmen Bussen von 260 Millionen Euro. Straffrei davon kommt Westlake, weil das Unternehmen das Kartell gemeldet hat. Clariant profitierte von einer Reduktion der Strafe um 30 Prozent aufgrund der Kooperation mit der Untersuchungsbehörde sowie weiteren 10 Prozent, weil der Konzern seine Beteiligung an dem Kartell zugegeben hat.
(SDA)