Bund veröffentlicht Daten
Zahl der Frauen im Arbeitsmarkt in 53 Jahren mehr als verdoppelt

Die Erwerbstätigkeit von Frauen in der Schweiz hat sich seit 1970 mehr als verdoppelt, wie das Bundesamt für Statistik berichtet. Der Anteil der weiblichen Erwerbstätigen stieg von 33,9 auf 46,7 Prozent.
Publiziert: 17.10.2024 um 13:03 Uhr
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Aktualisiert: 18.10.2024 um 14:14 Uhr
Frauen kommen in mannigfaltigen Berufen zum Einsatz: hier eine Notärztin, die sich während eines Rega-Helikopterflugs um einen verletzten Patienten kümmert. (Archivbild)
Foto: Keystone
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Innerhalb von einem halben Jahrhundert hat sich die Teilnahme der Frauen am Arbeitsmarkt laut Bundesamt für Statistik mehr als verdoppelt. So stieg der Anteil der weiblichen Erwerbstätigen von 964'000 im Jahr 1970 auf 2,264 Millionen im Jahr 2023.

Damit waren im vergangenen Jahr 46,7 Prozent der erwerbstätigen Bevölkerung (15 Jahre oder älter) Frauen, wie es in einer Mitteilung des Bundesamts für Statistik (BFS) vom Donnerstag hiess. 1970 waren es noch 33,9 Prozent gewesen. Wie die Zahlen weiter zeigen, geht dies einher mit einer deutlichen Zunahme der Teilzeiterwerbstätigkeit bei den Frauen, und zwar von 29,4 auf 58 Prozent innerhalb der gleichen Zeitperiode.

Insgesamt, also mit den Männern zusammengerechnet, wuchs der Arbeitsmarkt in der Schweiz zwischen 1970 und 2023 von 2,843 auf 4,848 Millionen Personen. Die Männer stellten laut der BFS-Statistik 2023 mit 2,584 Millionen Individuen 53,3 Prozent der erwerbstätigen Bevölkerung. Und auch bei ihnen hat der Teilzeitanteil stark zugenommen: von 4,1 Prozent im Jahr 1970 auf 19,6 Prozent im vergangenen Jahr. Gemeinsam hoben Männer und Frauen den Anteil der in Teilzeitpensen arbeitenden Bevölkerung von 12,7 auf 37,6 Prozent.

Das Durchschnittsalter der Erwerbstätigen hat sich zwischen 1970 und 2023 von 38,4 auf 42,4 Jahre erhöht. Dieser Anstieg deckt sich gemäss BFS mit der Bevölkerungsalterung und der längeren Ausbildungsdauer. Die Zahl der Erwerbstätigen hat nahezu in allen Altersklassen zugenommen. Einzig bei den 15- bis 24-Jährigen ist sie gesunken: von 631'000 im Jahr 1970 auf 546'000 im Jahr 2023, wie das BFS weiter schrieb.

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