Bund erhöhte Investitionen
Bauausgaben sind im Jahr 2023 preisbereinigt trotzdem leicht gesunken

Die Bauausgaben im letzten Jahr sind nominal leicht gestiegen. Rechnet man die höheren Preise heraus, nahmen die Ausgaben aber leicht ab.
Publiziert: 18.07.2024 um 12:03 Uhr
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Aktualisiert: 18.07.2024 um 13:45 Uhr
In der Schweiz sind die Bauausgaben im vergangenen Jahr um Preisentwicklungen bereinigt zurückgegangen.(Symbolbild)
Foto: URS FLUEELER
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SDASchweizerische Depeschenagentur

In der Schweiz ist 2023 etwas weniger gebaut worden als im Jahr davor. Die Bauausgaben gingen laut dem Bundesamt für Statistik (BFS) zwar nominal um 0,3 Prozent hoch. Preisbereinigt - also höhere Preise herausgerechnet - nahmen sie allerdings um 2,5 Prozent ab.

Bei den Investitionen im Baubereich wurde ein Plus von 0,2 Prozent verzeichnet, wie das BFS am Donnerstag weiter mitteilte. Dabei entwickelten sich die zwei Segmente Hoch- und Tiefbau unterschiedlich. Während in den Hochbau nominal 0,3 Prozent weniger investiert wurde, legten die Investitionen im Tiefbau um 2,7 Prozent zu.

Bund erhöhte Investitionen

Die öffentlichen Auftraggeber, der Bund, die Kantone und die Gemeinden, erhöhten die Investitionssummen in beiden Segmenten. So legten die Tiefbauinvestitionen von öffentlicher Hand um 3,9 und die Hochbauinvestitionen um 8,5 Prozent zu. Private Auftraggeber hingegen investierten sowohl im Tiefbau 2,3 als auch im Hochbau 1,9 Prozent weniger Geld in Bauprojekte.

Die Investitionen in Neubauprojekte gingen laut der Mitteilung um 2,5 Prozent zurück, wobei vor allem die privaten Auftraggeber weniger ausgaben (-4,8 %). Gleichzeitig flossen den Umbauten im Schnitt 4,4 Prozent mehr Geld zu, wobei die Privaten 3,8 Prozent mehr investierten und die öffentliche Hand 6,9 Prozent.

Nebst den Bauinvestitionen gehören zu den Bauausgaben auch die öffentlichen Unterhaltsausgaben. Diese legten laut der Mitteilung um 0,3 Prozent zu. Der Arbeitsvorrat der Bauinvestitionen lag per Ende 2023 um 0,4 Prozent höher als im Jahr davor, bei den öffentlichen Unterhaltsarbeiten um 2,4 Prozent.

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