Mann zerkratzt Tesla, Kamera filmt mit
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Er steht am Internet-Pranger:Mann zerkratzt Tesla, Kamera filmt mit

6 Milliarden Dollar weg!
Trump-Aktie um 60 Prozent eingebrochen – was steckt dahinter?

Wie geht es den Schweizer Firmen? Was läuft an der Wall Street? Und wie entwickelt sich der Goldpreis? Im Liveticker halten wir dich über die neusten Entwicklungen an den Märkten auf dem Laufenden.
Publiziert: 23.03.2025 um 09:33 Uhr
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Aktualisiert: 23.03.2025 um 11:48 Uhr
Blick Wirtschaft
23.03.2025, 09:30 Uhr

Trump-Aktie um 60 Prozent eingebrochen – was steckt dahinter?

Donald Trumps (78) ist im Weissen Haus aber irgendwie auch an der Wall Street. Denn der US-Präsident ist mit seiner eigenen Social-Media-Plattform Truth Social an der Börse. Das Konstrukt mit dem Namen «Trump Media & Technology Group (DJT)» macht gerade schwierige Zeiten durch: Seit Ende Oktober ist der Aktienkurs um 60 Prozent eingebrochen – von 51.50 auf nur noch 20 Dollar.

Die Trump-Aktie gilt an der Wall Street eher als Spekulationsobjekt und wird in Internetforen auch als «Meme-Aktie» ohne eigentlichen Wert bezeichnet. Pikant: Aufgrund des Absturzes hat Donald Trump indirekt 6 Milliarden Dollar verloren. Denn die Marktkapitalisierung ist in den letzten Monaten von über 10 Milliarden auf knapp 4 Milliarden Dollar geschrumpft.

Irre Zahlen: 400 Mio Verlust – nur 3,6 Mio Umsatz

Seit Trumps Inauguration als US-Präsident am 20. Januar haben die Aktienmärkte in den USA massive Verluste eingefahren. Vorwiegend aufgrund Trumps Zollpolitik. Mit einem Rückgang von 60 Prozent steht die Trump-Aktie auch im Vergleich besonders miserabel da.

Auch wenn bei diesem Spekulationspapier die tatsächlichen finanziellen Erfolge des Unternehmens eine kleine Rolle spielen, dürften die Jahreszahlen für 2024 mitverantwortlich sein. Sie zeigten einen Verlust von 400 Millionen Dollar – bei nur 3,6 Millionen Umsatz. 

Trumps cleverer Trick

Brisant: Trump hat seine Anteile – über 114 Millionen Aktien – in eine Treuhandstruktur übertragen. Ein sogenannter widerrufbarer Trust, wie er im US-Recht üblich ist. 

Das heisst: Offiziell sind die Aktien nicht mehr direkt auf ihn registriert, doch als einziger Begünstigter behält er die volle Kontrolle über die Vermögenswerte. Sein Sohn Donald Trump Jr. verwaltet als Treuhänder die Stimmrechte. Sollte Trump den Trust auflösen, kann er die Aktien jederzeit wieder in seinen direkten Besitz überführen – ein legaler, aber cleverer Schachzug.

Foto: keystone-sda.ch
22.03.2025, 10:06 Uhr

Elon Musk fleht eigene Mitarbeiter an, Aktie zu halten

Elon Musk (53) ist nervös – und das wohl zurecht. Die Tesla-Aktie hat sich seit dem Hoch im Dezember auf 249 Dollar halbiert. Doch noch brisanter als der Kurssturz ist der wachsende Hass auf Tesla: Kugeln werden auf Tesla-Showrooms abgefeuert, Molotow-Cocktails setzen Ladestationen in Brand, Elektroautos werden in Berlin, Paris oder Las Vegas komplett demoliert. Mittlerweile hat sich der US-Geheimdienst eingeschaltet.

Elon Musk weiss selbst, dass er polarisiert. Auch deshalb soll er am Donnerstag eine irre Online-Betriebsversammlung mit Tesla-Mitarbeitenden einberufen haben, über die «CNBC» berichtete. Er versuchte dort zu versichern, dass Tesla eine «rosige Zukunft» habe und flehte seine Angestellten fast schon an: «Hält an euren Tesla-Aktien fest!» Vor allem das autonome Fahren solle den Aktienkurs in Zukunft weiter beflügeln, so Musk.

Zu den hasserfüllten Demonstrationen auf der Strasse gegen ihn selbst sagte er: «Wenn man die Nachrichten liest, fühlt es sich an wie ein Armageddon. Ich kann nicht am Fernseher vorbeigehen, ohne einen brennenden Tesla zu sehen. Was ist denn da los?» Er verstehe, dass gewisse Leute seine Produkte nicht kaufen möchten. «Aber ihr müsst es nicht niederbrennen. Das ist ein bisschen unvernünftig», sagte Musk. Und rief dann noch in die Kamera: «Das ist psychopathisch, hört auf, psychopathisch zu sein!»

Fakt ist: Die Herausforderungen bleiben gewaltig. Teslas Absatz stockt, insbesondere in Europa und China. Zudem drohen neue Zölle, die Teslas Produktionskosten in die Höhe treiben könnten. Und Konkurrenz schläft nicht: Waymo skaliert sein Robotaxi-Angebot, während chinesische Autobauer wie BYD mit neuen Technologien auftrumpfen.

Foto: Getty Images
19.03.2025, 15:34 Uhr

SEC lässt Klage fallen – Kurs von Kryptowährung XRP explodiert

Eine regelrechte Kursexplosion bei XRP: Der Wert der Kryptowährung hat sich um 10 Prozent auf nun gut 2.20 Dollar erhöht – und das in bloss einer Stunde. 

Der Grund: Die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC hat eine Klage gegen das Kryptounternehmen hinter dem XRP-Coin, Ripple, fallengelassen, wie Ripple-CEO Brad Garlinghouse (53) auf X schreibt. «Das ist er – der Moment, auf den wir gewartet haben», heisst es im Post. Garlinghouse nennt es einen «durchschlagenden Sieg für Ripple, für Krypto, in jeder Hinsicht».

Die SEC hatte Ripple und ihre Gründer im Dezember 2020 verklagt. Das Unternehmen soll illegalen Wertpapierhandel betrieben haben, so der Vorwurf. Im Juli 2023 verurteilte ein Gericht das Unternehmen zu einer Geldstrafe von 125 Millionen Dollar. Die Aufsicht SEC ging aber in Berufung – und hat nun das Verfahren eingestellt.

Foto: Sven Thomann
19.03.2025, 10:16 Uhr

Stadler-Aktie taucht nach schlechten Zahlen

Ein schlechter Start in den Handel: Die Aktie des Thurgauer Zugbauers Stadler Rail hat am Mittwoch kurz nach Börsenbeginn um bis zu 5 Prozent eingebüsst – und fiel auf 22.40 Franken, wie «Cash» berichtet. Dabei war das bisherige Jahr für das Papier des Unternehmens von Patron Peter Spuhler (66) ein ziemlich erfolgreiches. Der Aktienkurs hat seit dem Jahreswechsel um rund 15 Prozent zugelegt.

Noch im November 2024 war die Stadler-Aktie auf das Allzeittief von unter 18 Franken abgestürzt – nachdem der Zughersteller zuvor das Jahresziel gesenkt hatte. «Das tut mir wirklich leid für unsere Aktionäre. Dagegen können wir nicht viel tun, wir sind unverschuldet von Unwetterereignissen getroffen worden», sagte damals Patron Spuhler im Interview mit Blick.

Die Unwetter haben letztlich auch das Stadler-Jahresergebnis für 2024 zerzaust, weshalb nun die Aktie unter Druck ist. Der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahr um 10 Prozent auf 3,3 Milliarden Franken. Der Reingewinn brach gar um 60 Prozent auf 55 Millionen Franken ein.

Foto: KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER
17.03.2025, 12:18 Uhr

SMI knackt 13'000-Marke erneut

Nach den Einbussen von letzter Woche legt der SMI am Montagmorgen leicht zu. Damit knackt der Börsenindex mit den 20 wichtigsten Aktientiteln der Schweiz erneut die Marke von 13'000 Punkten. Zum ersten Mal über die wichtige Marke kletterte der SMI am 25. Februar. 

Deutlich zugelegt hat am Montagvormittag die Aktie der Grossbank UBS mit einem Plus von 1,3 Prozent. UBS-Chef Sergio Ermotti verdient für 2024 mit 14,9 Millionen Franken leicht mehr als im Vorjahr, wie früh am Morgen bekannt wurde. Die Aktionäre scheint das nicht zu stören. Auch die Aktien der beiden Pharmariesen Novartis und Roche tragen zum SMI-Plus bei.

Foto: keystone-sda.ch

Diese Woche werden sowohl die Schweizerische Nationalbank (SNB) als auch die US-Notenbank Fed über den Leitzins entscheiden. Anlegerinnen und Anleger an der Börse zeigen sich bis dahin deshalb eher zurückhaltend. 

15.03.2025, 11:35 Uhr

Turbulente Börsenwoche endet versöhnlich

Nach einer tiefroten Woche schlossen die US-Börsen am Freitag im Plus. Der Leitindex Dow Jones legte um 1,65 Prozent zu. Trotzdem gab es mit einem Minus von über 3 Prozent den grössten Wochenverlust seit 2023. Der technologielastige Nasdaq 100 gewann am Freitag sogar 2,5 Prozent. Zuvor hatten auch die europäischen Börsen klar zugelegt. Der SMI schloss 0,6 Prozent höher.

Foto: IMAGO/UPI Photo
12.03.2025, 15:57 Uhr

Stimmung an der Wall Street bleibt nervös

Ein Auf und Ab an der US-Börse: Vor dem Handelsstart am Mittwoch deutete sich zuerst eine Erholung an – getrieben von überraschend guten Daten zur US-Inflation. Die Teuerung ist im Februar auf 2,8 Prozent gesunken, wie das Arbeitsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Im Januar lag die Inflation noch bei 3,0 Prozent. Vorbörslich lagen die drei US-Aktienindexe Dow Jones, S&P 500 und Nasdaq allesamt deutlich im Plus. 

Nach Aufnahme des Handels sind die Kurse aber wieder gefallen. Der Leitindex Dow Jones hat ins Negative gedreht – wie auch der breitere S&P 500. Der technologielastige Nasdaq weist noch Kursgewinne von 0,7 Prozent auf. Negativ ausgewirkt haben könnten sich neue Zölle von Kanada als Gegenmassnahme auf die global geltenden US-Importabgaben auf Stahl und Aluminium. Die Gegenzölle machte der kanadische Finanzminister Dominic LeBlanc kurz nach Eröffnung der US-Börsen publik. Der Schweizer SMI hat am Nachmittag ebenfalls Zugewinne vom Morgen wieder eingebüsst – bleibt aber mit 1,1 Prozent weiter im Plus.

Foto: keystone-sda.ch
12.03.2025, 10:53 Uhr

UBS startet grün – aber Kursgewinne von 2025 sind futsch

Die UBS-Aktie ist freundlich in den Tag gestartet. Rund 90 Minuten nach Börsenbeginn am Mittwoch notierte das Papier der Schweizer Grossbank bereits 1,7 Prozent im Plus.

Das ist eine Gegenreaktion auf die zuletzt schwachen Börsentage für die UBS. Seit Anfang Februar hat die Aktie nämlich 13 Prozent verloren – und damit auch alle Kursgewinne zu Beginn des Jahres wieder zunichte gemacht. Aufs ganze Jahr gesehen liegt der Titel gut 1 Prozent im Minus. Am Dienstag stand die UBS an zweitletzter Stelle des 46 Mitglieder grossen europäischen Bankenindexes von Bloomberg, wie «Cash» berichtet.

Die UBS-Aktie nach unten gezogen hat die Debatte in Bundesbern über die Bankenregulierung. So nahm der Ständerat am Montag eine Motion der Parlamentarischen Untersuchungskommission (PUK) zur CS-Krise an. Konkret fordert die PUK, dass für systemrelevante Banken Erleichterungen von Eigenmittel- und Liquiditätsvorschriften beschränkt werden. Der Bundesrat soll dazu einen Erlassesentwurf ausarbeiten. Die ZKB rechnet in einem Kommentar, aus dem «Cash» zitiert, dass eine endgültige Lösung erst 2026 vorliegen wird. Und genau solche Unsicherheiten kommen beim Markt schlecht an.

Foto: keystone-sda.ch
11.03.2025, 19:07 Uhr

Grösster SMI-Tagesverlust seit 7 Monaten

Die Unsicherheiten, die US-Präsident Donald Trump (78) mit seinen neuen Zöllen gegen Kanada weiter befeuert hat, hat die Schweizer Börse zu spüren bekommen. Der SMI ging am Dienstag mit einem Minus von 2,5 Prozent aus dem Handel – dem grössten Tagesverlust seit dem 5. August 2024, wie «Cash» mit Verweis auf Daten von Bloomberg berichtet.

Aufgrund der Kursverluste ist der Schweizer Leitindex nun auch wieder unter die psychologisch wichtige Marke von 13'000 Punkten gefallen. Die Schwelle hatte der SMI im Februar geknackt. Derzeit notiert er bei 12'692 Punkten. Der grösste Tagesverlierer unter den 20 SMI-Firmen war Novartis. Die Aktie des Pharmaunternehmens büsste am Dienstag wegen des Dividendenabschlags 5,6 Prozent ein. Novartis schüttet am Donnerstag die Dividenden aus.

Foto: Keystone/STEFFEN SCHMIDT
11.03.2025, 15:43 Uhr

Trump-Ankündigung zu Kanada lässt US-Börsen fallen

US-Präsident Donald Trump hat über sein Kurznachrichtenportal neue Zölle für das Nachbarland Kanada angekündigt – kurz nach Eröffnung der New Yorker Börsen. Weil die kanadische Provinz Ontario einen Zolltarif von 25 Prozent auf Strom für die USA erhebe, habe er seinen Handelsminister angewiesen, einen zusätzlichen Zoll von 25 Prozent auf Stahl und Aluminium gegen Kanada einzuführen, schrieb Trump. Damit gilt ab morgen Mittwoch ein Zolltarif von 50 Prozent für kanadische Stahl- und Aluminium-Exporte in die Vereinigten Staaten, so der US-Präsident auf Truth Social.

Die Folge? Die Börsen, die nach dem katastrophalen Handelstag gestern Montag zuerst stabil gestartet sind, haben danach sofort nachgegeben. Der Dow Jones rutschte kurz nach 15.30 Uhr 1,3 Prozent ins Minus. Der breiter angelegte S&P 500 fiel um 1,2 Prozent. Und der Tech-Index Nasdaq verlor 1 Prozent.

Foto: AFP
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