Trump äfft bei Rede «bettelnde Länder» nach
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Nach Kritik wegen Zöllen:Trump äfft bei Rede «bettelnde Länder» nach

Kryptos erstaunlich stabil
Bitcoin hält sich über Marke von 90'000 Dollar

Wie geht es den Schweizer Firmen? Was läuft an der Wall Street? Und wie entwickelt sich der Goldpreis? Im Liveticker halten wir dich über die neusten Entwicklungen an den Märkten auf dem Laufenden.
Publiziert: 24.04.2025 um 10:20 Uhr
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Aktualisiert: 24.04.2025 um 10:23 Uhr
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Blick Wirtschaftsdesk
24.04.2025, 10:19 Uhr

Bitcoin verliert leicht – bleibt aber über 90'000 Dollar

Die digitale Leitwährung Bitcoin hält sich erstaunlich stabil: Trotz der Unsicherheiten an den Finanzmärkten, die Donald Trump mit seinem Zickzackkurs bei den Strafzöllen heraufbeschworen hat, hat er seit Anfang Jahr nur leicht verloren. Derzeit ist der Bitcoin gut 92'000 Dollar wert – ein Minus von etwas über 1 Prozent im Vergleich zum Kurs beim Jahreswechsel.

Analysten sehen derzeit vermehrt Anzeichen, dass sich der Bitcoin-Markt vom Börsengeschehen entkoppelt. Dazu sagte Kryptounternehmer Rino Borini (51) zu Blick: «Wenn es Bitcoin tatsächlich gelingt, sich in Krisenzeiten vom Aktienmarkt abzukoppeln, wäre das ein starkes Indiz dafür, dass es als echter sicherer Hafen taugt.» Weitere Gründe für Optimismus bei Kryptos liest du in dieser Analyse.

Foto: Keystone/dpa
22.04.2025, 17:55 Uhr

Meyer Burger legt nach neuen Trump-Zöllen mächtig zu

Donald Trump hat heute den Zoll-Hammer erneut in die Hand genommen. Die US-Regierung hat Zusatzzölle in Höhe von bis zu 3521 Prozent auf Solarpanels aus Südostasien angekündigt. Betroffen sind unter anderem Kambodscha, Malaysia, Thailand und Vietnam. Für eine Schweizer Firma haben die Zölle für einmal einen positiven Effekt: Die Aktie des gestrauchelten Börsenlieblings Meyer Burger legt am Dienstag um fast 25 Prozent zu.

Der Börsen-Aufschwung muss aber schnell relativiert werden. Das Papier des Thuner Unternehmens ist immer noch keine 2 Franken wert. Der Solarmodulhersteller steht am Abgrund. Vor einer Woche musste Meyer Burger die Ergebnispublikation der Jahreszahlen 2024 erneut auf Ende Mai verschieben. Es braucht mehr Zeit, um den besorgten Aktionären eine Lösung für den Fortbestand des Unternehmens präsentieren zu können.

Grund für Misere in den USA

Die Zahlen auf vorläufiger Basis fallen miserabel aus. Das Solarunternehmen meldet einen Umsatz in Höhe von 69,6 Millionen Franken. Ein Einbruch um fast die Hälfte gegenüber dem Vorjahreswert von 135 Millionen Franken. Der operative Verlust summiert sich auf ein Minus von 210,4 Millionen Franken. 

Im vergangenen November verleite der grösste Auftraggeber dann einen weiteren, womöglich tödlichen Stoss. Die US-Firma D. E. Shaw Renewable Investments (Desri) hatte seine Bestellungen eingestellt. Eine Katastrophe: Rund 90 Prozent des Umsatzes 2025 und 2026 sollten von Desri kommen.

14.04.2025, 18:26 Uhr

Starker Wochenstart: SMI steht 2,3 Prozent im Plus

Der SMI schloss am Montag 2,3 Prozent höher bei 11'499,46 Punkten und scheiterte - nach einem Tageshoch bei 11'553 Zählern - letztlich an der 11'500-Punkte-Marke. Der SPI zog ebenfalls um 2,3 Prozent auf 15'452,75 Zähler an. Die Börsen in London, Frankfurt und Paris erholten sich in ähnlichem Ausmass. 

Das Gewinnerfeld wurde zum Wochenstart in der Schweiz von Technologiewerten angeführt, die sich dank der zumindest vorläufigen Aussetzung der Sonderzölle auf Smartphones und Computer durch die US-Regierung von den jüngsten Verlusten erholten. Ebenfalls im Plus waren Finanztitel und die Pharma-Schwergewichte Roche und Novartis.

Nach dem Absturz der Schweizer Börse in der vorletzten Woche war es in der vergangenen Woche zu einem heftigen Auf und Ab gekommen. Am Donnerstag hatte der Leitindex SMI dann wieder deutlich zugelegt und am Freitag mehr oder weniger unverändert geschlossen.

Foto: KEYSTONE/MICHAEL BUHOLZER
14.04.2025, 09:22 Uhr

SMI startet mit Plus von 1,4 Prozent in die Woche

Die Schweizer Börse ist mit klaren Gewinnen in die neue Woche gestartet. Kurz nach Handelsbeginn lag der Leitindex SMI 1,4 Prozent im Plus. Grund für die Kurserholung ist eine weitere Entschärfung im US-Zollstreit. Donald Trump hat am Wochenende die Sonderzölle für elektronische Produkte zurückgenommen.

Kurz nach Börseneröffnung steigt der SMI weiter an. Er klettert gar um 1,6 Prozent. Alle 20 Titel des Leitindexes sind im Plus. Am meisten zugelegt hat Logitech mit einem Anstieg von über 5 Prozent. Dahinter folgen die zwei Finanz-Aktien von UBS und Partners Group.

Foto: keystone-sda.ch
11.04.2025, 22:41 Uhr

Turbulente Börsenwoche in den USA endet positiv

Die turbulente Handelswoche wurde noch zu einer Woche der Bullen an der Wall Street.
Foto: AFP

Nach einer Handelswoche mit extremen Kursschwankungen haben sich die US-Aktienmärkte mit klaren Gewinnen ins Wochenende verabschiedet. Das Hin und Her der Zollpolitik von Donald Trump war erneut das beherrschende Thema am Markt und dürfte es vorerst auch bleiben.

Der Dow Jones Industrial schloss mit einem Plus von 1,56 Prozent bei 40'212,71 Punkten. Daraus resultierte für den US-Leitindex ein Wochengewinn von rund fünf Prozent. Der S&P 500 stieg am Freitag um 1,81 Prozent auf 5363,36 Zähler und baute seinen Wochenanstieg auf rund 5,7 Prozent aus. Dies war für den marktbreiten Index die gewinnträchtigste Woche seit November 2023.

Für den von den grossen Technologieaktien dominierten Nasdaq 100 ging es um 1,89 Prozent auf 18'690,05 Punkte nach oben, was ein Wochenplus von fast siebeneinhalb Prozent bedeutet.

11.04.2025, 17:53 Uhr

SMI schliesst mit Mini-Minus

Der Schweizer Leitindex beendet eine turbulente Börsenwoche mit einem kleinen Kursverlust. Er ging am Freitag mit einem Minus von 0,04 Prozent aus dem Handel. Die grössten Tagesgewinner sind Novartis, das Milliarden-Investitionen in den USA angekündigt hat, und Geberit. Beide Titel legten um 1,6 Prozent zu. Auch die Aktien der SMI-Schwergewichte Nestlé (+0,8 Prozent) und Roche (+0,3 Prozent) legten zu.

Stark verloren hat hingegen das Papier des Versicherers Zurich, das 5,3 Prozent nachgab. Die ABB-Aktie büsste 2,2 Prozent ein.

Foto: KEYSTONE/MICHAEL BUHOLZER
11.04.2025, 16:10 Uhr

Blackrock-Chef Larry Fink: USA nahe einer Rezession

An den US-Börsen deutet sich kurz nach Handelsstart keine eindeutige Richtung an. Der Leitindex Dow Jones liegt minim mit 0,1 Prozent im Minus. Der breitere S&P 500 steht praktisch unverändert da. Der Technologieindex Nasdaq hat 0,1 Prozent zugelegt.

Gleichwohl dürfte es in den nächsten Tagen weiter schwierig bleiben an den globalen Aktienmärkten. So befürchtet Larry Fink, CEO des weltweit grössten Vermögensverwalters Blackrock, dass die US-Wirtschaft vor Problemen steht: «Ich denke, wir sind jetzt sehr nahe an einer Rezession, wenn nicht sogar in einer solchen», sagte er am Freitag dem US-Sender CNBC. Und weiter: «Ich denke, wir werden auf breiter Front eine Verlangsamung erleben, bis wir mehr Gewissheit haben. Und wir haben jetzt eine 90-tägige Frist für die gegenseitigen Zölle – das bedeutet längere, grössere Unsicherheit.»

Foto: AFP
11.04.2025, 09:17 Uhr

SMI startet leicht positiv – Dollar auf Rekordtief

Am Donnerstag starteten die Börsen mit mächtig Rückenwind. Im Verlauf des Tages wandelte sich dieser aber in ein laues Lüftchen um. Am Freitag steht der SMI mit einem leichten Plus von 0,3 Prozent da. Profiteurin ist unter anderem Novartis – plus 2 Prozent. Die Zurich Insurance sickert dafür mit mehr als 5 Prozent im roten Bereich ab.

Der deutsche DAX eröffnet bei plus 0,5 Prozent. Auf demselben Niveau befindet sich der Euro Stoxx 50, der die 50 wichtigsten Euro-Unternehmen abbildet.

Für Aufsehen am Freitagmorgen sorgten dafür die Währungen. Der US-Dollar kostet noch 0,8203 Franken, das sind mehr als drei Rappen weniger als 24 Stunden zuvor. In der Nacht auf Freitag war der Kurs gar bis auf 0,8141 gefallen – ein Rekordtief. Auch zum Euro bleibt der Franken weiterhin sehr stark. Zur EU-Währung hat der Franken im gleichen Zeitraum um rund einen Rappen auf 0,9273 zugelegt.

Foto: KEYSTONE/MICHAEL BUHOLZER
11.04.2025, 05:42 Uhr

Trumps Zollkurs sorgt für weitere Unruhe an Börsen

Die unübersichtliche Lage beim Zollkonflikt der USA mit dem Rest der Welt hat weiter für Unruhe an den Börsen gesorgt. Die Aktienbörsen in Ostasien stiegen am Freitagmorgen leicht unter dem Niveau des Vortages ein.

Der Nikkei-Index in Tokio notierte rund zweieinhalb Stunden nach Handelsbeginn am Freitag mit einem Abschlag von 4,22 Prozent beim Zwischenstand von 33'148,45 Punkten.

In China und der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong gaben der Shanghai-Composite-Index in den ersten rund anderthalb Stunden 0,2 Prozent und der Hang-Seng-Index 0,4 Prozent nach. Auch an der Börse in Seoul startete der Leitindex KOSPI zunächst mit einem leichten Minus.

Nach dem fulminanten Aufschwung vom Vortag legten die US-Aktienmärkte zunächst wieder den Rückwärtsgang ein. Der weiter schwelende internationale Handelskonflikt bleibt auch am Freitag das Hauptthema an den Börsen.

10.04.2025, 18:28 Uhr

Börsenaufwind bereits futsch – US-Börsen wieder tiefrot

Die Schweizer Börse ist mit starkem Rückenwind in den Tag gestartet. Am Nachmittag wurde daraus jedoch ein laues Lüftchen: Bei Börsenschluss liegt der Schweizer Leitindex SMI noch 3,3 Prozent im Plus, nachdem es am frühen Morgen noch satte 8 Prozent waren. Der deutsche DAX büsste im Tagesverlauf ebenfalls knapp die Hälfte des Tagesplus ein und schliesst mit 4,5 Prozent im Plus.

Der Aufwind der Zollpause, die Donald Trump am Mittwoch nach Schweizer Börsenschluss, verkündet hat, ist weg. Die US-Börse legte gestern noch deutlich zu, steht aber bereits heute wieder tief im Minus. Der technologielastige Nasdaq verliert am heutigen Tag bis anhin 5,4 Prozent. Auch der Dow Jones liegt gut 5 Prozent im Minus. Der S&P 500 steht bei minus 5,6 Prozent. 

Foto: KEYSTONE/DPA/DANIEL REINHARDT
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