Dies ging aus einer Auswertung des Prüfungs- und Beratungsunternehmens EY hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Der deutsche Software-Konzern SAP kam mit einem Börsenwert von 159 Milliarden Dollar auf Rang 71 (Ende 2022: Rang 106), Siemens kletterte mit gut 132 Milliarden Dollar von Platz 115 auf Rang 91. Der Industriegasekonzern Linde, der seit der Fusion mit Praxair seinen Hauptsitz in Irland hat, belegte Platz 57.
Mit Ausnahme des saudischen Ölkonzerns Saudi Aramco haben die zehn höchstbewerteten Firmen EY zufolge ihren Hauptsitz in den USA. Darunter sind Tech-Giganten wie die Google-Muttergesellschaft Alphabet, der Online-Riese Amazon, der Chiphersteller Nvidia und der Facebook-Konzern Meta. «Der aktuelle KI-Boom zeigt es überdeutlich: Wieder einmal sind es in erster Linie US-Unternehmen, die an den Börsen von einem neuen Megatrend profitieren und an Bedeutung gewinnen», erläuterte Henrik Ahlers, Vorsitzender der Geschäftsführung von EY in Deutschland. Vom Gesamtwert der 100 Top-Konzerne von 34,4 Billionen Dollar entfallen demnach 24 Billionen Dollar auf US-Firmen.
(SDA)