Von Guido Schätti
Das Ende des Euro-Mindestkurses Mitte Januar war ein erster Schock. Der wirkliche Einbruch kam aber Ende August, als klar wurde, dass die Zeit der Nullzinsen endet. Der SMI verlor bis zu 15 Prozent. Zuletzt notierte er bei 8800 Punkten.
Die Fahrt auf der Achterbahn dürfte sich 2016 fortsetzen. Wie ein Hund dem Frauchen gehorchen die Finanzmärkte Janet Yellen (69), der Chefin der US-Notenbank. Zieht sie die Zinsschraube an, taumeln die Kurse. Lässt sie die Leine locker, steigen sie an. Drei von vier der von SonntagsBlick befragten Experten rechnen mit weiteren Zinsschritten in den USA. Dennoch sind sie für Aktien optimistisch. Die Credit Suisse geht von einem Anstieg des SMI um rund zehn Prozent aus.