Der Corona-Piks für die Jungen ist da. Theoretisch. Nach der Zulassung letzten Freitag laufen erst einmal die Vorbereitungen für ein Impfangebot an die 12- bis 15-Jährigen. Bereits im Juli könnten erste Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren gegen Corona geimpft werden. Im Aargau etwa können sich Teenies in dieser Woche sogar schon registrieren. Zum Termin müssen sie aber in Begleitung eines Elternteils erscheinen.
Doch will sich die Jugend überhaupt impfen lassen? Die meisten sind kerngesund, es gibt so gut wie keine Todesfälle von Minderjährigen. Vielen eilt es darum nicht mit dem Corona-Piks. Es dürfte also noch viel diskutiert werden am Familientisch. Das letzte Wort über den Piks gehört gemäss UN-Kinderrechtskonvention den Jungen. Überlassen Eltern den Entscheid tatsächlich den Kindern?
Blick TV hörte sich in einer Winterthurer Einkaufsstrasse am Hauptbahnhof bei Familien um. Jean-Claude Vogel (49) aus Winterthur ZH beispielsweise überlässt Sohn Dean (17) die Entscheidung. «Die Corona-Impfung ist ein wichtiges Thema momentan. Aus meinem Freundeskreis sind noch nicht so viele geimpft, aber ich werde mich impfen lassen», sagt Dean.
In allen Fällen haben die Mädchen und Buben eine klare Meinung – und Rückendeckung von ihren Eltern, zeigt die Video-Umfrage.