Ab nächster Woche ist das neue E-Zigi-System von Philip Morris erhältlich. Blick.ch hat iqos bereits getestet.
Er funktioniert anders als die etablierten E-Zigaretten: Statt verdampfter Flüssigkeit inhaliert man bei iqos richtigen Marlboro-Tabak. Der wird erhitzt. Das Resultat ist «Tabak-Dampf». Er ist angeblich mit weniger Schadstoffen belastet als Zigarettenrauch. Gänzlich risikofrei ist das allerdings nicht, wie der Tabak-Multi einräumt.
Das Starterset besteht aus einem Ladegerät, einem externen Akku, einem Halter und Tabak-Sticks. Die Sticks, die aussehen wie abgeschnittene Zigaretten, werden in den Halter gesteckt, der sie erhitzt. Der Halter muss zuerst sechs Minuten lang aufgeladen werden.
Anders als Zigaretten
Der Dampf unterscheidet sich klar vom Rauch einer Zigarette. Er ist weniger dicht und riecht nicht verbrannt. Dennoch kommt der Tabak-dampf der Marlboro-E-Zigi dem Geschmack einer Zigarette recht nahe.
Doch das System hat seine Tücken: Nach 14 Zügen ist der Tabak-Stick durch und der Halter muss neu geladen werden. Ein voller Akku kann den E-Glimmstängel rund 20-mal aufladen.
Teurer als normale E-Zigis
Der Preis ist happig: Bereits das Starterset kostet 80 Franken. Für ein Päckchen mit 20 Tabak-Sticks verlangt der Hersteller acht Franken. Das ist zu viel, denn Sticks sind deutlich kleiner als normale Zigis. Auch Liquids für konventionelle E-Zigis sind billiger.
Zu kaufen gibt es iqos vorerst nur an Valora-Kiosken in Zürich, Bern, Basel Lausanne, Genf und Neuenburg. Zudem verkauft der Konzern das Produkt über seinen Online-Shop. (bam)