Blatter-Rücktritt
188 Schweizer zittern um ihren Job

Sepp Blatter wird das Zepter bald einem neuen Fifa-Präsidenten übergeben. Kommt ein ausländischer Kandidat an die Macht, sind Personalwechsel auf Direktoren-Ebene wahrscheinlich.
Publiziert: 04.06.2015 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 23:47 Uhr
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Sepp Blatter ist nach 17 Jahren als Fifa-Boss zurückgetreten.
Foto: Reuters

Was passiert mit der Fifa-Belegschaft, wenn Sepp Blatter (79) nach 17 Jahren als Präsident zurücktritt? Im Fifa-Gebäude hoch über Zürich gilt als wahrscheinlich, dass der eine oder andere führende Kopf ausgewechselt wird.

Es liegt auf der Hand: Kommt wie erwartet ein Ausländer an die Spitze, wird dieser seine Vertrauenspersonen mitbringen – gerade auch auf Direktorenebene. Der eine oder andere Blatter-Vertraute wird sich einen neuen Job suchen müssen.

Zurzeit sind bei der Fifa unter Schweizer Führung natürlich viele Einheimische angestellt. 474 Mitarbeiter aus 43 Nationen arbeiten bei der Fifa. 188 (davon 85 Frauen) haben den Schweizer Pass.

Klar ist: Auf das komplette Know-how der heutigen Blatter-Riege wird der neue Boss kaum verzichten können. Zumal das Personal alles andere als überaltert ist: 76,9 Prozent der Angestellten sind weniger als 46 Jahre alt.

Aber kommt kein Vertrauter des heutigen Fifa-Chefs  an die Macht, steht der Weltverband vor ganz grossen Umwälzungen.

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