Der Airport in Dubai wächst in Riesenschritten – dank dem Wachstum der Airline Emirates. Letztere hat Grosses vor am Airport, der einmal das grösste Drehkreuz der Welt werden will. Jetzt laufen Vorbereitungen auf die Einführung des weltweit ersten «biometric path» für Passagiere, heisst es in einer Emirates-Mitteilung. Die weltgrösste internationale Fluggesellschaft verspricht ihren Kunden neuerdings «eine reibungslose und nahtlose Reise durch den Flughafen am Emirates-Drehkreuz am Dubai International Airport».
Wie diese «Reise durch den Flughafen» aussieht? Eine neue Technologie – eine Mischung aus Gesichts- und Iris-Erkennung – hilft Emirates-Passagieren beim Einchecken ihres Flugs, Erledigen der Einreiseformalitäten sowie beim Betreten der Emirates Lounge beziehungsweise des Flugzeugs. «Und das ganz einfach auf dem Weg durch den Flughafen», schwärmt die Airline.
Ebenfalls im Test ist ein smarter Tunnel
Das biometrische Equipment sei kürzlich im Emirates-Terminal 3 installiert worden. Platziert sei es an ausgewählten Check-in-Schaltern, in der Emirates Lounge in Concourse B für Gäste der First Class und der Business Class sowie an verschiedenen Boarding Gates. «Die Bereiche, in denen biometrisches Equipment installiert ist, sind deutlich gekennzeichnet», versprechen die Emirates-Verantwortlichen.
Gespeichert werden alle biometrischen Daten bei der GDRFA (General Directorate of Residence and Foreigners Affairs). Fluggäste, die an den Tests teilnehmen, müssen ihre Zustimmung geben.
Bereits am 10. Oktober 2018 starteten die ersten Tests für den Smart Tunnel, ein weiteres Projekt der GDRFA in Dubai in Zusammenarbeit mit Emirates. «Dabei handelt es sich um eine Weltneuheit für die Passkontrolle, bei der die Passagiere durch einen Tunnel gehen und dabei automatisch überprüft werden», heisst es weiter.
Emirates konzentriert sich zunächst auf die Passagiere der First Class und Business Class, in Zukunft soll die Technologie auch auf alle Passagiere sowie für den Check-in der Crew angewendet werden. Auch an anderen Flughäfen soll der «biometric path» dann einmal zur Anwendung kommen. (uro)