Billiger Reisen
So wird die Schweiz zum Schnäppchen

Mit wenig kommt man weit. BLICK gibt Tipps für günstiges Reisen durch die Schweiz.
Publiziert: 09.08.2016 um 17:36 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 23:29 Uhr
Autostopp ist eine günstige Variante, um zu reisen. Andere Varianten sind sicherer und auch billig.
Foto: Keystone
Onur Ogul

Wenn zu Hause die Decke auf den Kopf fällt, im Sparkässeli aber ein Loch klafft, dann muss man kreativ sein, um doch noch weg zu kommen.

Wer die Augen offen hat, findet Angebote, wie jenes in Balmers Hostel in Matten bei Interlaken BE, wo man für 5 Franken in Hängematten übernachten kann.

So reisen Sie günstig durch die Schweiz:

Transport

Wer kein Auto hat, reist mit dem öffentlichen Verkehr. Allerdings: Damit gelangt man zwar in alle Ecken der Schweiz, die Fahrten sind ohne Halbtax oder GA aber teuer. Da lohnt es sich zu überprüfen, ob die eigene oder eine nahegelegene Gemeinde ein Tages-GA verkauft. Sie kosten oftmals etwas um die 45 Franken. Überprüfen kann man die Verfügbarkeit auf tageskarte-gemeinde.ch.

Die SBB oder auch Postauto bieten regelmässig Spezialangebote an. Wer flexibel in den Reisedaten ist, sollte die Angebote im Internet regelmässig anschauen.

Foto: imago/Ralph Peters

Fernbusse wie Flixbus fahren quer durch die Schweiz. Zwar ist es wegen des Kabotageverbots untersagt, Schweizer innerhalb des Landes ein- und wieder aussteigen zu lassen. Doch laut jüngsten Medienberichten passiert das häufig. Für das Busunternehmen ist das illegal, für Passagiere höchstens unangenehm, wenn man sich am Busfahrer vorbeikämpft, um auszusteigen. Die Preise für die Fahrten sind um einiges tiefer als Zugbillette.

Wer lieber mit dem Auto reist, sollte Mitfahrdienste in Betracht ziehen. Auf Plattformen wie Blablacar, Karzoo oder Mitfahrangebot.ch finden sich Mitfahrgelegenheiten zu tiefen Preisen. Voraussetzung ist natürlich, dass gerade jemand per Zufall ans gewünschte Ziel fährt. Auf den Portalen findet man auch mal eine Fahrt von Zürich nach Genf für 10 Franken.

Das Leihen eines Autos kostet zwar mehr, bietet aber mehr Flexibilität. Wer kein Mobility-Kunde ist, kann sich Wagen von Privaten über Sharoo ausleihen. Das Problem bei beiden: Man ist an bestimmte Rückgabezeiten gebunden.

Autostopp ist ein Klassiker, geht schnell und kostet nichts. Doch aus Sicherheitsgründen sollte man sich gut überlegen, zu wem man in den Wagen steigt. Besser zu zweit als alleine.

Übernachten

In der Schweiz bieten zahlreiche Hostels günstige Übernachtungsmöglichkeiten an. Nach Preis sortiert findet man schnell etwas auf Suchmaschinen wie hostels.com oder hostelworld.com. Wer lieber im Stroh übernachten will, wird auf agrotourismus.ch fündig.

Es gibt aber auch viele Privatpersonen, die ihre Stuben für Gäste öffnen. So gibt es auf Airbnb Übernachtungen schon ab 10 Franken zu finden. 

Wer sich mit einem Sofa zufrieden gibt, kann sich auch auf Couchsurfing anmelden. Die Plattform ist jedoch nicht einfach eine Sparmöglichkeit, sondern vor allem ein soziales Netzwerk. Mitglieder nehmen Gäste bei sich auf, um neue Leute kennenzulernen.

Ebenfalls gratis, klassisch, dafür ein wenig unbequemer wäre das Campen. Wild irgendwo im Wald oder auf einer Wiese, oder aber auf einem Campingplatz, den man auf camping.ch findet.

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