Big-Data-Orakel hilft Tipp-Fans
Dieses Land wird Europameister

Der Anbieter von Wirtschaftsinformationen Bisnode D&B kann anhand von Big Data Vorhersagen machen, wer Europameister wird. Für die Schweiz sieht es gar nicht so schlecht aus, heisst es.
Publiziert: 07.06.2016 um 15:10 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 13:55 Uhr
Am 10. Juli geht die Euro2016 in Frankreich los.
Foto: GEORGI LICOVSKI

Wie bei jeder Grossveranstaltung im Fussball, haben Sportwetten auch zur EM 2016 Hochkonjunktur. Die Preisfrage: Wer wird Europameister?

Das Daten-Analyse-Labor von Bisnode will die Antwort mittels «Big Data» bereits kennen: Eine eigens entwickelte Web-Anwendung ermöglicht Vorhersagen, die auf Bewertungen der Leistungen der Nationalmannschaften beruhen.

Indem die Torgefährlichkeit, die Angriffs- und Abwehrstärke, Ergebnisse aus vergangenen Spielen und vieles mehr analysiert würden, könnten Vorhersagen für den Ausgang der einzelnen Spiele, die Gruppenergebnisse und der Finalrunden getroffen und nicht zuletzt der Sieger prognostiziert werden, erklärt Bisnode in einer Mitteilung. 

Holt sich Spanien die Euro 2016?

Laut den Datenanalysten haben Spanien, England, Belgien und Deutschland die höchste Wahrscheinlichkeit, die Halbfinalspiele zu bestreiten.

Im Finale treffen der Vorhersage folgend England und Spanien aufeinander. Für den Turniersieg hat Spanien mit einer Wahrscheinlichkeit von 21,3 Prozent (Stand: 7. Juni) die Nase vorn.

Eine zweistellige Wahrscheinlichkeit für den Turniersieg haben nur noch England (20,2%), Belgien (18,1%) und Deutschland (12,2%).

Die Schweiz könnte es gemäss Wahrscheinlichkeitsrechnung mindestens bis ins Viertelfinale schaffen. 

Geringste Chancen auf einen Turniersieg haben laut Bisnode Tschechien, Ungarn, Slowakei, Albanien und Nordirland.

Auch Goldman Sachs rechnet

Die Europameisterschaft ist auch für die Analysten vom Vermögensverwalter Goldman Sachs eine Rechnung wert. Laut diesem hat Frankreich 23 Prozent Wahrscheinlichkeit für einen Turniersieg. Es folgen Deutschland (20%), Spanien (14%) und England (11%). «Wir adjustieren nach jedem Spieltag unsere Wahrscheinlichkeitsrechnung", heisst es in einer Mitteilung.

Goldman Sachs hatte sich bei der WM punkto Turniersieg zwar verrechnet. Deren Analysten konnten jedoch drei der vier Halbfinalisten richtig bestimmen - und zwar vor dem Beginn der WM 2014. (uro)

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