Die Klimastrategie sei aufgrund fehlender wissenschaftlicher Ziele ungenügend, schrieb die Stiftung am Montag in einer Mitteilung. Zudem seien die indirekten Treibhausgas-Emissionen mehrheitlich nicht von einem externen Prüfer verifiziert worden.
Ethos hält die Informationen im Nachhaltigkeitsbericht für begrenzt. So würden beispielsweise Ziele für die Abfallentsorgung und den Wasserverbrauch nicht offengelegt.
Weiter ist die Stiftung nicht einverstanden, dass die Abstimmung über den Nachhaltigkeitsbericht nur konsultativ statt bindend ist. Der Bericht müsse gemäss Obligationenrecht wie die Jahresrechnung von der Generalversammlung genehmigt werden.
Neben dem Nachhaltigkeitsbericht lehnt die Anlagestiftung zudem alle Traktanden mit Bezug auf die Vergütung ab. Sie kritisiert mangelnde Transparenz im Vergütungsbericht und die hohe Vergütung von Verwaltungsratspräsident Severin Schwan. (SDA)