Bisher hatten die Lang- und Kurzstreckenpiloten der Swiss eine eigene Arbeitnehmervertretung. Genau so wie die Piloten der Edelweiss Air. Damit ist jetzt Schluss.
«Die Piloten der drei Verbände werden zukünftig vom neu benannten Verband Aeropers - Airline Pilots Association vertreten», schreiben die Verbände in einer gemeinsamen Medienmitteilung.
Nach dem Zusammenschluss soll der Verband über 1400 Mitglieder zählen. «Ziel dieser Fusion ist es, in Zukunft als ein geeinter, starker Verhandlungspartner mit den Fluggesellschaften zu arbeiten und zu verhandeln», heisst es weiter.
Die drei Arbeitnehmervertreter, bestehend aus der bisherigen Aeropers, der Interessengemeinschaft Pro GAV (IPG) und der Edelweiss Pilots Association (EPA), haben darum gestern einen Fusionsvertrag unterschrieben.
Auf Augenhöhe verhandeln
«Es geht darum, angemessene Arbeitsbedingungen auf Augenhöhe verhandeln zu können und dabei das Ausspielen verschiedener Personalgruppen zu verhindern», erklärt Lukas Meyer, Präsident der Aeropers.
«Dieses Zusammengehen sichert mit einer sehr guten Vertretung die Zukunft jedes Piloten innerhalb des Swiss Konzerns. Alleine können wir dies nicht mehr gewährleisten», sagt Adrian Trachsel von der IPG.
Jetzt beginnt ein dreimonatiger Fusionsprozess. Jeder Verband stimmt einzeln über die Fusion ab. (bam)