Besser als die Schweiz
Liechtenstein und Peru sind keine Steuerparadiese mehr

Dank Reformen schaffen Liechtenstein und Peru den Absprung von der sogenannten «grauen Liste». Darauf führt die EU Länder, die in Sachen Steuern zwar nicht zu den grossen Sündern zählen, aber noch Reformbedarf haben.
Publiziert: 02.10.2018 um 11:32 Uhr
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Aktualisiert: 02.10.2018 um 11:33 Uhr
Liechtenstein zählt für die EU nicht mehr zu den Steuerparadiesen. Der kleine Nachbar der Schweiz schafft den Absprung von der «grauen Liste». Anders als die Schweiz.
Foto: imago/robertharding / imago stock

Liechtenstein und Peru kommen von der «grauen Liste» der EU von Steuersündern. Darauf einigten sich die EU-Finanzminister am Dienstag in Luxemburg.

Die beiden Staaten hätten die notwendigen Reformen abgeschlossen, um eine gute Regierungsführung in Steuerfragen nachzuweisen, wie sie die EU im Dezember 2017 definiert habe, erklärten die EU-Finanzminister in einer Mitteilung.

Von schwarz zu grau

Zudem verschoben die EU-Finanzminister den Pazifikstaat Palau von der «schwarzen Liste» von unkooperativen Länder und Gebietskörperschaften auf die «graue Liste». Palau habe Zusagen auf hoher politischer Ebene abgegeben, auf die Sorgen der EU einzugehen, heisst es in der Mitteilung.

Die «graue Liste» enthält Staaten, die bereits Zusagen für eine Reform ihrer Steuergesetzgebung abgegeben haben. Auch die Schweiz befindet sich auf dieser Liste.

Noch sechs schwere Sünder

Damit bleiben noch sechs Jurisdiktionen auf der «schwarzen Liste»: Es sind Amerikanisch-Samoa, Guam, Namibia, Samoa, Trinidad und Tobago sowie die Amerikanischen Jungferninseln. (SDA)

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