Bernard Arnault (74) hat alles, was man sich wünschen kann – und noch einiges mehr! Zu einem Imperium gehören eine Insel in der Karibik, ein herrschaftliches Anwesen unweit von Paris, eine Luxusyacht und mit dem Schweizer Roger Federer ein Gegner im Tennis, der jahrelang die Weltrangliste angeführt hat.
Gemäss dem US-Magazin «Forbes» ist der Franzose rund 228 Milliarden Franken schwer – und damit der reichste Mensch der Welt. Mit seinem Geld hat er sich 2019 die Luxusjuwelier-Kette Tiffany gekauft.
Pension ist kein Thema
Den Grundstein für sein Imperium legte der studierte Ingenieur mit dem Bau und Verkauf von Ferienwohnungen – erst in Frankreich, dann in den USA. Mit seiner ersten Milliarde stieg der Franzose beim Luxusgüterkonzern Moët Hennessy – Louis Vuitton, abgekürzt LVMH, ein. Inzwischen besitzt Arnault fast die Hälfte der Aktien des Konzerns und die Mehrheit der Stimmrechte.
An die Pension denkt der Milliardär aber noch lange nicht. Er liess die Altersgrenze für CEOs bei LVMH von 75 auf 80 anheben.
Privatjet wieder verkauft
Er kann sich alles leisten, was das Herz begehrt: zum Beispiel Tennisstunden bei seinem Lieblingsspieler Roger Federer (41). Oder einen Privatjet, den er aber mittlerweile nach Kritik von Umweltaktivisten wieder verkauft hat. Die Falcon 7X hat beim Hersteller rund 40 Millionen Franken gekostet. Also etwas mehr, als die Insel Indigo Island auf den Bahamas, die der Franzose für 35 Millionen Franken kaufte. Diese Insel kann er mit seiner Luxusyacht «Symphony» ansteuern. Das Schiff hat schlappe 150 Millionen Franken gekostet.
Zum Imperium gehören unter anderem auch eine herrschaftliche Villa in Clairefontaine-en-Yvelines in der Nähe von Paris und ein schickes Feriendomizil in St. Tropez für rund 60 Millionen Franken.
Arnault ist übrigens nicht nur grosszügig mit sich selbst, sondern spendet auch gerne: etwa 170 Millionen Franken für das Getty Museum in New York oder 200 Millionen Franken für den Wiederaufbau der Kathedrale Notre-Dame in Paris.