Bereits zum vierten Mal!
Chinesen verlängern Frist für Syngenta-Angebot

Chemchina verlängert das knapp 43 Milliarden Franken schwere Übernahmeangebot für den Basler Agrochemieriesen Syngenta erneut. Es dürfte nicht die letzte Verlängerung sein.
Publiziert: 01.11.2016 um 07:44 Uhr
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Aktualisiert: 07.10.2018 um 09:30 Uhr
Syngenta geschäftet bereits in China: Syngenta Biotech Center in Peking.
Foto: KIM KYUNG-HOON

Nächste Runde im Deal um den Basler Agrochemiekonzern Syngenta. Noch lägen nicht alle behördlichen Bewilligungen vor, begründete der chinesische Staatskonzern Chemchina am Dienstag den Entscheid, das Übernahmeangebot erneut zu verlängern. Nach aktuellem Stand hätte die Angebotsfrist am 8. November enden sollen. Die Kaufofferte gilt nun bis zum 5. Januar 2017. Es handelt sich um die bereits vierte Verlängerung des Übernahmeangebotes.

Eine abermalige Verlängerung scheint aus heutiger Sicht sehr wahrscheinlich, hat doch die EU-Kommission letzten Freitag eine vertiefte Prüfung des Deal eingeleitet. Eine solche kann bis zu 90 Tage dauern.

Weitere Verzögerungen möglich

Chemchina betont denn auch, dass Verlängerungen des Angebots erwartet werden können, bis alle Bedingungen der Offerte erfüllt seien und alle regulatorischen Genehmigungen vorlägen. Die Bieterin behält es sich laut Angebotsprospekt vor, die Angebotsfrist weiter zu verlängern, und zwar ein- oder mehrmals bis zum Verlängerungsenddatum.

Chemchina hatte im März das offizielle Kaufangebot für Syngenta vorgelegt und bietet 460 Franken in bar je Syngenta-Namenaktie mit einem Nennwert von 0.10 Franken zuzüglich einer Sonderdividende von fünf Franken pro Anteilschein. (SDA)

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