Benzin bleibt billig!
Ölpreis bricht nach Opec-Entscheidung ein

Trotz tiefem Ölpreis hat die Opec eine Erhöhung der Fördermengen von 30 Millionen Barrel auf 31,5 Mio. beschlossen. Der Ölpreis fiel aufgrund einer durchgesickerten Info von 41,75 Dollar knapp unter 40.
Publiziert: 04.12.2015 um 17:43 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 03:10 Uhr
Das Öl sprudelt weiter: Der Sprit bleibt günstig.

Der irakische Ölminister Adil Abd al-Mahdi sagte, die Organisation sei nicht allein dafür verantwortlich, mit Produktionskürzungen die niedrigen Preise wieder zu steigern: «Opec sollte den Preis dafür nicht allein zahlen.» Andere Länder würden dann ihre Förderung erhöhen.

Während Konsumenten und Industrie von sinkenden Preisen auch für Benzin, Diesel oder Heizöl profitieren, geraten viele Ölländer und der Rohstoffsektor weiter unter Druck. «Wir sind sicher, dass der Markt sich selbst regulieren wird», sagte der Energieminister der Vereinigten Arabischen Emirate, Suhail Mohamed al-Masroui.

Die Ölpreise sind derzeit extrem niedrig und in der Nähe der Tiefstände der Wirtschaftskrise in den Jahren 2008 und 2009. Grund dafür ist ein Überangebot auf dem Welt-Ölmarkt.

Das Kartell aus 12 Mitgliedstaaten hat sich selbst ein offizielles Förderziel von 31,5 Millionen Barrel (je 159 Liter) pro Tag gesetzt. Damit will die Opec Marktanteile - unter anderem gegen starke US-Produzenten - verteidigen. Indonesien soll zudem als 13. Mitglied der Staatengruppe wiederaufgenommen werden. (SDA/bö)

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