Beim Dinner mit Economiesuisse
Zecken-Angriff auf Kathy Riklin

Gestern Abend beim Arbeits-Abendessen im Bellevue in Bern sorgte eine Zecke bei CVP-Nationalrätin Kathy Riklin zuerst für Unruhe. Dann liess sie sich ein Spässchen aber nicht nehmen.
Publiziert: 28.02.2017 um 20:17 Uhr
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Aktualisiert: 12.10.2018 um 15:41 Uhr
Ungebetener Diner-Gast: Nationalrätin Riklin entdeckte eine Zecke.
Foto: Keystone/Twitter
Ulrich Rotzinger

«Altersvorsorge 2020: Ist die Reform noch zu retten?» Zu diesem Thema luden die Verbände der Arbeitgeber und Economiesuisse am Montagabend ins Hotel Bellevue Palace in Bern.

Zum Abendessen gabs Referate von Martin Kaiser, Ressortleiter Sozialpolitik des Schweizerischen Arbeitgeberverbands, und Frank Marty, Leiter Finanzen und Steuern bei Economiesuisse. 

Keine leichte Kost für die Anwesenden. Darunter auch Zürcher CVP-Nationalrätin Kathy Riklin (64), die während der Veranstaltung immer mal wieder ihren Twitter-Account checkte. Im Verlauf des Abends, um 21.35 Uhr, postete sie dann ein überraschendes Foto auf Twitter.

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Darauf zu sehen: eine vollgesogene Zecke. Ein Prachtexemplar von einem Spinnentier. Riklin schrieb dazu mit einem Augenzwinkern: «Wird vom Arbeitgeberverband/Economiesuisse auch mit biolog. Waffen gegen Altersreform CVP gekämpft?»

Ein linker Angriff aus dem Reich der Tiere

Doch wie kam das Tier auf den Tisch im Salon du Palais? «Hat da jemand einen Hund mit an die Veranstaltung gebracht?», wollte BLICK von Riklin wissen.

Die Politikerin wird ernst: «Die Zecke habe ich während der Ansprache von Valentin Vogt und Martin Kaiser an meinem Hals vorne bei der Kehle entdeckt», sagt sie. Was für ein linker Angriff aus dem Tierreich auf die CVP-Frau! Und das zu dieser Jahreszeit (siehe Box). Immerhin: Riklin ist gegen FSME geimpft. Wo sie das Tierchen wohl aufgelesen hat? «Das Tierchen muss zwischen Bundeshaus und Bellevue oder im Bellevue selbst mich befallen haben», vermutet sie.

Zecken sind bei über 7 Grad aktiv

Auch bei einem milden Winter muss man sich vor den kleinen Biestern schützen. Bereits ab sieben Grad sind Zecken aktiv. Und die Blutsauger lauern an vielen Orten. Besonders beliebt sind Wälder, hohe Gräser oder auch Gärten. Gefährlich ist ein Zeckenbiss nicht. Die Krankheiten, die bei einem Biss übertragen werden können, dagegen schon. Die Infektionskrankheiten Meningoenzephalitis (FSME) oder Borreliose können fatale Folgen haben. Eine Impfung gibt es bisher nur gegen FSME. Risikogebiete in der Schweiz werden in speziellen Zecken-Karten angezeigt. Die Wahrscheinlichkeit an den FSME oder Borreliose zu erkranken, ist aber eher gering. Schutz gegen Zecken bieten lange Kleidung und spezielle Insektensprays. Auch den Körper gründlich abzusuchen, wird empfohlen.

Auch bei einem milden Winter muss man sich vor den kleinen Biestern schützen. Bereits ab sieben Grad sind Zecken aktiv. Und die Blutsauger lauern an vielen Orten. Besonders beliebt sind Wälder, hohe Gräser oder auch Gärten. Gefährlich ist ein Zeckenbiss nicht. Die Krankheiten, die bei einem Biss übertragen werden können, dagegen schon. Die Infektionskrankheiten Meningoenzephalitis (FSME) oder Borreliose können fatale Folgen haben. Eine Impfung gibt es bisher nur gegen FSME. Risikogebiete in der Schweiz werden in speziellen Zecken-Karten angezeigt. Die Wahrscheinlichkeit an den FSME oder Borreliose zu erkranken, ist aber eher gering. Schutz gegen Zecken bieten lange Kleidung und spezielle Insektensprays. Auch den Körper gründlich abzusuchen, wird empfohlen.

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