Behörden ermitteln
Will Apple Spotify killen?

Angeblich bedrängt Apple Plattenfirmen, um den Markt für seinen eigenen kostenpflichtigen Streaming-Dienst vorzubereiten. Der Konzern gerät dadurch ins Visier der Behörden.
Publiziert: 06.05.2015 um 18:49 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 16:45 Uhr
Beats-Migründer Jimmy Iovine, Apple-Chef Tim Cook, Dr. Dre und iTunes-Chef Eddy Cue.
Foto: AP Photo/Apple, Paul Sakuma

Apple soll angeblich Plattenfirmen bearbeiten, damit sie keine Musik mehr für kostenlose Streaming-Angebote zur Verfügung stellen. Darüber berichtet das Technik-Magazin «The Verge».

Betroffen wären Musikanbieter wie Spotify. Der Streaming-Dienst hat 60 Millionen Nutzer. Nur 15 Millionen von ihnen bezahlen heute eine Monatsgebühr.

Unter Beobachtung der US-Behörden

Apples Plan: Indem die Streaming-Angebote alle kostenpflichtig werden, sollen die genervten Nutzer später zum neuen Dienst von Apple wechseln.

Der Nachrichtendienst «Bloomberg» schreibt, die US-Handelskommission sei deswegen auf Apple aufmerksam geworden. Laut Brancheninsidern soll die Behörde mehrere Musikmanager zu den Praktiken von Apple befragt haben.

Starttermin im Juni?

Gerüchte, Apple würde bald einen eigenen Streaming-Dienst lancieren, kamen spätestens nach der Übernahme des Kopfhörerherstellers «Beats Audio» auf. Zu diesem gehört auch der Musikdienst «Beats Music».

Als Starttermin für den Apple-Streaming-Dienst könnte der 8. Juni dienen. Dann findet die Entwicklerkonferenz WWDC (World Wide Developers Conference) statt. (ogo)

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