Bauzulieferer schliesst Werk in Belgien
Arbonia baut 80 Arbeitsplätze ab

Statt in Belgien baut der Schweizer Bauzulieferer Arbonia Heizkörper künftig in Deutschland und den Niederlanden. Die Verlagerung kostet 80 Jobs.
Publiziert: 28.11.2018 um 07:37 Uhr
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Aktualisiert: 17.07.2019 um 19:26 Uhr
Arbonia verlagert die Heizkörper-Produktion von Belgien nach Deutschland und in die Niederlande.
Foto: Keystone/

Der Bauzulieferer Arbonia baut die Produktion von Heizkörpern um und schliesst dabei ein Werk in Belgien. Die Fertigungskapazitäten des belgischen Vasco-Produktionsstandorts Zedelgem würden in die Werke im deutschen Plattling und im niederländischen Tubbergen verlagert, wie Arbonia am Mittwoch mitteilte. Damit sollen in Zedelgem rund 80 Arbeitsplätze wegfallen.

Mit der «Konsolidierung der Produktion» von Flachheizkörpern wolle Arbonia die Kapazitätsauslastung sowie die Produktivität der verbleibenden Werke steigern und das Fachwissen weiter konzentrieren. Dadurch solle die Wettbewerbsfähigkeit im Segment der traditionellen Heizkörper weiter gesteigert werden, hiess es in der Mitteilung.

Sozialplan in Aussicht

Zur Umsetzung des Arbeitsplatzabbaus will Arbonia Gespräche mit den zuständigen Arbeitnehmervertretern aufnehmen. Dabei soll es um die Erstellung eines Sozialplans und um die Definition von «wirkungsvollen Unterstützungsmöglichkeiten für die betroffenen Mitarbeitenden» gehen.

Die Verlagerung der Produktionskapazität werde die Marktbearbeitung der Division Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik (HLK) nicht beeinträchtigen, hält Arbonia weiter fest. (SDA)

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